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„Haus des Geldes“: Professor – Was wirklich hinter ihm steckt

„Haus des Geldes“: Professor – Was wirklich hinter ihm steckt
© Netflix

Bankräuber oder Romantiker? Introvertiert oder heroisch? Sergio Marquina oder Salvador Martín? Wir verraten euch, wer hinter der faszinierenden Figur des Professors in „Haus des Geldes“ steckt.

Seit Beginn der spanischen Netflix-Serie balanciert der Professor in „Haus des Geldes“ zwischen Genie und Wahnsinn. Mit seiner markanten Brille, herausragender Intelligenz und einem Hauch Manie hat sich der Professor als Anführer und Kopf der wohl berühmtesten Bankräuber*innen des 21. Jahrhunderts in die Herzen der „Haus des Geldes“-Fans geschlichen.

Zwar kam die Serie mit dem zweiten Teil der fünften Staffel zum Ende, dennoch könnte es sein, dass wir den Professor nicht zum letzten Mal gesehen haben. Bereits 2023 bringt Netflix das erste „Haus des Geldes“-Spin-off an den Start, in dem es vorwiegend um Publikumsliebling Berlin gehen soll. Die enge Verbindung beider Figuren lässt vermuten, dass wir neben Schauspieler Pedro Alonso also auch Álvaro Morte erneut zu Gesicht bekommen könnten…

„Haus des Geldes“ Professor: Hintergrund und Geschichte

„Man könnte sagen, er ist ein Geist, aber ein sehr intelligenter Geist“ – so beschreibt Bankräuberin Tokio den Professor in Staffel 1. Mit dem Ziel, den größten Bankraub der Geschichte zu vollziehen, stellt der Professor ein Team aus (Klein-)Kriminellen zusammen, um die Banknotendruckerei und später die Bank von Spanien zu überfallen. Erst im Verlauf der Serie wird klar, weshalb der Professor seinem Plan so viel Bedeutung zuweist.

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- Achtung: Es folgen Spoiler zu Staffel 1 bis 5 -

Im Kindesalter verbrachte der Professor aufgrund einer schweren Krankheit viel Zeit im Krankenhaus. Dort lauschte er mit Vorliebe den aufregenden Geschichten seines Vaters, welche Raubüberfälle und Verbrechen thematisierten. Dass diese Erzählungen der Wahrheit entsprachen, um die Krankenhauskosten zu decken, ahnte der Professor nicht. Erst als sein Vater bei einem dieser Banküberfälle von der Polizei erschossen wurde, realisierte er, welches Opfer er für ihn gebracht hatte – und musste das Schauspiel zu allem Überfluss mit eigenen Augen ansehen.

Gemeinsam mit seinem Halbbruder Andrés de Fonollosa, besser bekannt unter seinem Decknamen Berlin, machte es sich der Professor zur Aufgabe, den letzten Traum seines Vaters in die Tat umzusetzen: den Überfall auf eine Geldfabrik. Doch danach war nicht Schluss, denn wie der Professor seinem Neffen Rafael gesteht, spürt er bei der Planung von Überfallen eine besondere Verbindung zu seinem verstorbenen Vater:

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„Wenn du mich also fragst, wieso ich Überfälle plane… Das ist ganz einfach, um mit meinem Vater zu reden. […] Jetzt bin ich es, der ihm die Filme erzählt und frage ihn ‚Papa, sag schon, wie findest du dies und das vom Plan oder siehst du irgendwo Schwachpunkte?‘ Ich rede oft mit ihm.“

Grundsätzlich fasst Berlin die Vergangenheit und den Werdegang des Professors ideal zusammen, wenn er sagt: „Es ist unsere Familientradition, von Grund auf.“

Der Professor: Sergio Marquina oder Salvador Martín?

Im Verlauf von „Haus des Geldes“ erfährt das Publikum zwei Namen des Professors, die neben seinem Decknamen existieren:  Sergio Marquina und Salvador Martin. Doch wie heißt er nun tatsächlich?

Der Professor heißt mit bürgerlichem Namen Sergio Marquina, ebenso wie sein Vater Jesús Marquina. Um sich der Inspectora Raquel Murillo zu nähern, nimmt er zusätzlich den Decknamen Salvador Martín an.

„Haus des Geldes“ Professor: Das ist der Schauspieler

Der Professor in der spanischen Netflix-Serie „Haus des Geldes“ wird von Álvaro Morte (*1975) gespielt. Obwohl er bereits an zahlreichen spanischen Produktionen beteiligt war, erlangte er erst durch „Haus des Geldes“ internationale Bekanntheit.

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In diesen Serien könnt ihr Álvaro Morte vor seiner Zeit als Professor sehen:

  • „Hospital Central“ (2 Episoden im Jahr 2002)
  • „Policías, en el corazón de la calle“ (3 Episoden im Jahr 2002)
  • „Planta 25“ (64 Episoden von 2007 bis 2008)
  • „Bandolera“ (14 Episoden von 2012 bis 2013)
  • „Amar es para siempre“ (32 Episoden im Jahr 2014)
  • „El Secreto de Puente Viejo“ (92 Episoden von 2014 bis 2017)

Nach seinem Erfolg in „Haus des Geldes“ spielte Álvaro Morte unter anderem in:

Synchronsprecher vom Professor in „Haus des Geldes“

Neben seiner Brille, dem dunklen Vollbart und der teils ungeschickten Art schätzen die Fans den Professor für seine ruhige Stimme, die stets Entspannung in die dramatische Story bringt. In der deutschen Fassung von „Haus des Geldes“ leiht Synchronsprecher Nico Mamone dem Professor seine Stimme. Im Englischen wird der Charakter von Todd Haberkorn vertont.

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Der Professor zeigt viele Seiten: Mal wirkt er fast tollpatschig, mal wie ein Draufgänger – aber immer folgt er leidenschaftlich seiner Vision. Ihr wollt wissen, wie ähnlich ihr dem Professor seid? Dann findet es in unserem Quiz heraus: 

„Haus des Geldes“: Welcher Charakter bist du?

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