Vor laufenden Kameras steht man nicht alle Tage und so ist es nur menschlich, nervös zu werden. Leidtragende war in diesem Fall „Gefragt – Gejagt“-Kandidatin Julia Maria aus Bünde in Nordrhein-Westfalen.
Schon die Schnellraterunde kann beim ARD-Quiz „Gefragt – Gejagt“ ihre Tücken haben, doch das ist bekanntlich noch nicht das Ende der vorabendlichen Fahnenstange. Am Schluss geht es noch einmal um alles und das bislang erspielte Geld kann im Nu futsch sein. So auch bei Kandidatin Julia Maria, die immerhin 2.000 Euro ins Duell mit Jäger Thomas Kinne mitbrachte. Sie sei recht nervös, gestand sie gegenüber Moderator Alexander Bommes und entschied sich folgerichtig, die sicherere Spielvariante zu wählen.
Um nur drei Fragen beantworten zu müssen, schlug sie die vom Jäger angebotenen 14.000 Euro Preisgeld aus und spielte um ihr bislang erkämpftes Preisgeld. Doch auch diese Taktik sollte der Kandidatin kein Glück bringen. Am Ende wurde ihr direkt die erste Frage zum Verhängnis. Die Redaktion der ARD wollte wissen, welche Premierministerin welchen Landes 2018 ihre damals erst drei Monate alte Tochter mit zur UN-Vollversammlung brachte. Julia Maria loggte „Kanada“ statt „Neuseeland“ ein, was leider falsch war.
Sie habe schnell und aus Angst eine Antwort gewählt, verriet die verunsicherte Dame und das Unheil nahm seinen Lauf. Auch die weiteren Fragen beantwortete nur der Jäger korrekt und so verlor Julia Maria auch die zuvor erspielten 2.000 Euro.
Ob sich Julia Maria wie in einem Horrorfilm fühlte, bleibt offen. Doch auch bei der Entstehung von Gruselmeisterwerken werden Fehler gemacht, wie euch das Video zeigt.
Nach ungefährdetem Sieg: Jäger zeigt sich verständnisvoll
Oftmals würzt Jäger Thomas Kinne seine Auftritte mit dem ein oder anderen süffisanten Kommentar, diesmal allerdings tat ihm die nervöse Kandidatin sichtlich leid und er hielt sich vornehm zurück. Ein feiner Zug, dennoch war mit seinem Sieg der Auftritt von Julia Maria schneller vorbei als ihr lieb gewesen sein dürfte.
Ein Buch, was Julia Maria vielleicht hätte helfen können, bei „Gefragt – Gejagt“ gelassener aufzutreten, hat Thomas Kinnes Kollege Sebastian Jacoby geschrieben. „So werden Sie zum Quizgott“ könnt ihr euch für 12,99 Euro bei Amazon bestellen.
