Kuriose Falschantworten können natürlich für Lacher sorgen, nicht nur daheim vor den Bildschirmen, sondern auch im Studio von „Gefragt – Gejagt“. Dass der Spot aus den eigenen Reigen kommt, ist dann aber doch ungewöhnlich und nicht besonders nett.
Ein Blackout ist menschlich, ebenso wie ein spontaner Lacher über eine besonders kurios missratene Antwort. Es gab bei „Gefragt – Gejagt“ tatsächlich einen Kandidaten, der auf die Frage, welcher Begriff für ein alkoholisches Getränk sich im Wort Insekten befindet mit Bier antwortete, wo Alexander Bommes und Co. gar nichts anderes übrig blieb, als ihrer Belustigung freien Lauf zu lassen. Bei Kandidatin Annemarie Daube sah die Sache allerdings ein wenig anders aus.
Sie sollte vervollständigen, welcher Schlachtruf am 12. September 2023 durch das Dortmunder Westfalenstadion hallte und bekam folgende Vorlage: ‚Es gibt nur einen…?“.
Fußballfans erinnern sich sicher an die Gesänge der WM 2002 und wissen auch, dass Rudi Völler an jenem Tag beim Spiel Deutschland gegen Frankreich einmalig wieder als Trainer der Nationalmannschaft fungierte und die deutsche Elf nach einer blamablen Niederlage gegen Japan daraufhin ein anderes Gesicht zeigte und die favorisierten Franzosen schlug, doch wer sich mit dem Rasensport nicht auskennt, kann da schon ins Schlingern geraten.
Annemarie Daube entschied sich für den BVB als Antwort, was immerhin der Name des Dortmunder Heimvereins ist und wurde von ihrem Team prompt lautstark ausgelacht. Zwar wäre ‚Es gibt nur einen Rudi Völler“ die richtige Antwort gewesen, dennoch handelt es sich bei Weitem nicht um einen Fauxpas in der Größenordnung des ersten Beispiels.
Fehler passieren natürlich nicht nur bei „Gefragt – Gejagt“, sondern auch bei der Arbeiten an einem Spielfilm. Selbst legendäre Meisterwerke wie „Titanic“ bleiben davon nicht verschont, wie ihr im Video nachschauen könnt.
Schadenfreude wird bestraft: Gesamtes Team geht leer aus
Am Ende der Sendung stand nicht nur Annemarie Daube mit leeren Händen da, sondern auch ihr gesamtes Team. Im Finale von „Gefragt – Gejagt“ konnte sich Jäger Sebastian Klussmann durchsetzen und so blieb die zuvor erzielte, durchaus hohe Summe von 21.500 Euro auf dem Konto der ARD. An der einen falschen Antwort allein lag es natürlich nicht.