Fehler kommen überall vor, wo Menschen in Aktion treten, ob nun im Alltag oder während einer Quiz-Show im Fernsehen. In diesem Fall profitierte allerdings nur die „Gefragt – Gejagt“-Jägerin Adriane Rickel vom Fauxpas der ARD.
Beim ARD-Quiz „Gefragt – Gejagt“ müssen bekanntermaßen verschiedene Hürden genommen werden, bis es zum finalen Duell um das bis dato erspielte Preisgeld kommt. Kandidat Marc Bulling schaffte es bis kurz vor das Ziel und traf in der letzten Schnellraterunde auf Adriane Rickel. Immerhin gelang es ihm, elf Fragen richtig zu beantworten, sodass die Jägerin mindestens auf die gleiche Anzahl korrekter Antworten kommen musste.
Davon gingen jedenfalls alle im Studio sowie vor den Fernsehapparaten aus, doch dann meldete sich Moderator Alexander Bommes mit schlechten Nachrichten. Leider haben er und seine Redaktion zwei Antworten fälschlicherweise durchgewunken, obwohl sie leider nicht stimmten. Somit musste Adriane Rickel nur noch neun Mal ins Schwarze treffen, was ihr dann auch mühelos gelang. Da die Schnellraterunde zeitlich begrenzt ist, fiel der Abzug zweier sicher geglaubter Punkte nicht unerheblich ins Gewicht.
Fehler passieren auch beim Dreh eines Filmes. Was bei der Entstehung des Klassikers „Titanic“ schiefging, erfahrt ihr im Video:
ARD nahm es am Ende sehr genau
Komplett daneben lag Marc Bulling bei seinen beiden nachträglich als falsch gewerteten Antworten nicht, vielmehr steckte der Teufel im Detail. Als Alexander Bommes von ihm wissen wollte, wo ein Bundesgesetz veröffentlicht werden muss, damit es in Kraft treten kann, entgegnete der Kandidat „BGB“ statt „BGBI“ und verfehlte das Ziel damit nur knapp.
Auch auf die Frage nach der Bezeichnung der Stufen bei einem manuellen Getriebe eines Fahrzeugs antwortete Marc Bulling nicht etwa mit irgendeinem Nonsens wie „Michail Gorbatschow“, was an anderer Stelle tatsächlich bereits vorgekommen ist, sondern mit „Gangschaltung“ und verfehlte den gesuchten Begriff „Gänge“ ebenfalls nur um Haaresbreite.
Am Ende waren seine Antworten natürlich trotzdem falsch, wenn auch so minimal, dass sie von der Regie zunächst als richtig durchgewunken wurden. Entsprechend dürfte die Enttäuschung bei Marc Bulling und seinem Team groß gewesen sein, als Adriane Rickel die zurechtgestutzte Hürde problemlos überspringen konnte und sie leer ausgingen.