Ausgerechnet vor dem großen Finale wird die Netflix-Serie "Stranger Things" offenbar von einem Set-Konflikt zwischen Millie Bobby Brown und David Harbour überschattet.
Am 26. November 2025, also in wenigen Wochen, ist es endlich so weit: Nach über drei Jahren Wartezeit startet Teil 1 der finalen fünften Staffel der Netflix-Hitserie "Stranger Things". Es dürfte nahezu außer Frage stehen, dass sich die Mystery-Produktion die Krone als meistgestreamte englischsprachige Netflix-Serie von "Wednesday" Staffel 1 zurückerobert und damit auch den Überraschungshit "Adolescence" hinter sich lässt.
Allerdings macht die Ausnahme-Serie aktuell eher mit einer negativen Schlagzeile von einem vermeintlichen Konflikt hinter den Kulissen von sich reden: Wie Daily Mail berichtet, soll Hauptdarstellerin Millie Bobby Brown eine interne Beschwerde bei Netflix gegen ihren Co-Star David Harbour eingereicht haben – und zwar noch vor Beginn der Dreharbeiten zu Staffel 5, die im Januar 2024 begonnen hatten.
Brown wirft Harbour, der Sheriff Jim Hopper und Elevens Quasi-Ziehvater spielt, demnach Belästigung und Mobbing vor. Laut einer Quelle sollen die Anschuldigungen, die nicht sexueller Natur sein sollen, mehrere Seiten gefüllt haben.
Als Folge soll Brown bei den Dreharbeiten zu den finalen Folgen stets eine persönliche Begleitung mit am Set gehabt haben; womöglich, um nicht in eine Situation zu geraten, in der sie mit Harbour allein hätte sein können. Weder das Management der 21-Jährigen noch das von Harbour oder Netflix haben bislang auf diese Gerüchte reagiert.
Müssen sie auch nicht, die Untersuchungen, die sich über Monate gezogen haben, sollen abgeschlossen sein. Wie das Ganze am Ende gehandhabt wurde, wird der Streamingdienst sicherlich nicht öffentlich machen, um den Fokus nicht von der Serie zu lenken.
Den Trailer zur fünften Staffel könnt ihr hier ansehen:
Hat der "Stranger Things"-Star in diesem Interview den Konflikt angedeutet?
Interessanterweise hat Brown bereits in einem MTV-Interview mit Josh Horowitz im März 2024, also kurz nach Beginn der Dreharbeiten zur finalen "Stranger Things"-Staffel, womöglich angedeutet, dass sie sich nicht mehr ganz mit Harbour versteht. So reagierte sie ab Minute 11:00, als es um ihre bevorstehende Hochzeit mit Jake Bongiovi ging, alles andere als begeistert, als Horowitz scherzhaft meinte, dass Harbour sie trauen würde. So meinte sie:
"Ja, ich weiß nicht, was ich davon halten soll."
Bei der Hochzeit wurde sie letzten Endes von Matthew Modine getraut, der in "Stranger Things" den skrupellosen Wissenschaftler Martin Brenner gespielt hat. Er sei ihr Pseudo-Vater, schwärmte Brown. Dass es bei langjährigen Produktionen durchaus zu menschlichen Konflikten kommen kann, ist nicht unüblich. Gerade wenn Kinderdarsteller*innen erwachsen werden, muss man sich auf Veränderungen einstellen.


