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„Kitchen Impossible“: Tim Raue wird von seinen Emotionen überwältigt – und weint

„Kitchen Impossible“: Tim Raue wird von seinen Emotionen überwältigt – und weint
© RTL / Endemol Shine / Katy Wagner

Ebenso wie Tim Mälzer ist auch Tim Raue für seinen eher rauen Ton und Gefluche bekannt. Bei „Kitchen Impossible“-Folge zeigte sich der Koch nun von seiner ungewohnt emotionalen Seite.

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Tim Raue ist ebenso wie Tim Mälzer inzwischen fester Bestandteil von „Kitchen Impossible“. Nicht nur trat der 51-Jährige in der allerersten Folge gegen Tim Mälzer an, auch kehrte er immer wieder zurück – natürlich darf Tim Raue dann auch nicht in der Jubiläumsstaffel fehlen. Und diese hat es in sich. Tim Mälzer bringt mit seiner Herausforderung seinen Konkurrenten nämlich völlig aus der Fassung – und das auf eine andere Art, als man erwartet.

Kochen mit Demut: Tim Raue erhält religiöse Herausforderung

Was wie eine typische „Kitchen Impossible“-Challenge beginnt, entwickelt sich für Tim Raue zu einer tiefgreifenden Erfahrung. Tim Mälzer schickt seinen Kontrahenten in Runde zwei an einen besonderen Ort, an dem nicht nur gekocht, sondern auch Religion gelebt wird – denn das Gericht, das Tim Raue nachkochen soll, wird traditionell religiös gesegnet. Für Tim Raue bedeutet das eine ganz besondere emotionale Erfahrung:

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„Für Menschen zu kochen, die eben religiös sind, deren Religion das ist, deren Gericht das ist – das ist natürlich eine Verbindung, die ist nicht zu toppen. Da bedarf es von meiner Seite ganz, ganz viel Demut und Respekt.“

Was laut Tim Raue das Geheimnis für ein erfolgreiches Restaurant ist, erfahrt ihr im Video:

Schon die Teilnahme am Ritual verändert den Sternekoch sichtbar. Er wird mit offenen Armen empfangen und erhält damit Zugang zu einer für ihn fremden, spirituellen Welt. Die sonst so präzise Herangehensweise rückt in den Hintergrund – diesmal will Tim Raue nicht technisch glänzen, sondern aus dem Herzen kochen.

Glück oder Schummelei? Ein Detail sorgt für Diskussion

Obwohl die Küche relativ gut ausgestattet ist und Raue die meisten Zutaten erkennen konnte, sorgt ein Detail für Diskussionen. Denn der 51-Jährige hat eine Zutat nicht selbst zubereitet, sondern fertig auf dem Markt gekauft. Die ursprüngliche Köchin des Gerichts, Andressa, ist zunächst stutzig: Ist das noch fair? Doch statt sich über die „Schummelei“ zu ärgern, sieht sie es als Zeichen. Ihr Glaube sagt ihr, dass es wohl Fügung war, dass Tim Raue den richtigen Händler getroffen hat.

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Trotzdem steht Raue unter enormem Druck – nicht wegen der Punkte, sondern weil ihm bewusst ist, wie viel dieses Gericht den Menschen bedeutet. Für ihn geht es in diesem Moment nicht mehr ums Gewinnen: „Mir ging es darum, was wirklich Leckeres für diese Menschen zu kochen.“ Und das hat die Jury offensichtlich auch bemerkt.

Tim Raue lässt die Maske fallen

Tim Raue erhält sage und schreibe 8,6 Punkte für sein Gericht und ist davon völlig überwältigt – es fließen sogar Tränen. Der 51-jährige Koch zeigt sich plötzlich von einer ungewohnt sanften und emotionalen Seite. Das Kochen für die religiöse Gemeinschaft hat ihn zutiefst berührt: „Das Zusammensein, die Liebe, die Aufmerksamkeit der Menschen war ganz besonders.“ Auch Tim Mälzer spürt, dass Raue anders gekocht hat als sonst.

Von einem Konkurrenzkampf ist nichts mehr zu merken. Tim Mälzer gönnt seinem Freund und Konkurrenten jeden einzelnen Punkt. Und Tim Raue kann es immer noch nicht fassen: „Das Schöne daran ist im Endeffekt, dass das Herz und die Liebe, die ich ganz gerne verstecke, weil es mich natürlich angreifbar und persönlich macht – dass die Menschen das gespürt haben.“ Am Ende verliert der gebürtige Berliner dennoch knapp gegen Tim Mälzer und erweist sich als fairer Verlierer.

„Kitchen Impossible“ könnt ihr immer sonntags um 20:15 Uhr bei VOX sehen oder bereits vorher auf RTL+.

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