Jack Quaid wird zum Actionstar, wie der erste Trailer zu „Mr. No Pain“ eindrucksvoll zeigt. Damit könnte er sich als Nachfolger für das Actiongenre empfehlen.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann hat es schon immer Actionhelden gegeben, die nahezu unkaputtbar durch das Bild gestolpert sind und einen Fiesling nach dem anderen das Genick oder irgendeinen anderen Knochen im Körper gebrochen haben, ohne auch nur einen einzigen Kratzer abzubekommen. Zur Zeit der muskulösen Macho-Actionstars der Marke Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in den 80ern gingen Fieslinge gleich im Dutzend über den Jordan. Wer erinnert sich nicht an den kultigen Spruch „Ich habe keine Zeit zum Bluten“ von Jesse Venturas Blain aus „Predator“, als er von Poncho (Richard Chaves) darauf hingewiesen wird, dass er blutet. In diese glorreiche Zeit der geradlinigen Actionunterhaltung will euch „Mr. No Pain“ entführen, wie der erste Trailer dazu zeigt:
Der kleine, aber feine Unterschied zu den erstgenannten Macho-Helden ist der, dass Jack Quaids Nathan Caine in „Mr. No Pain“ nicht aufgrund einer übermäßigen Testosteron-Produktion keine Schmerzen verspürt, sondern weil er aufgrund einer kongenitalen Schmerzunempfindlichkeit (CIP) schlicht und ergreifend kein Schmerzempfinden besitzt. Und so bietet die Actionkomödie dem Trailer nach jede Menge Möglichkeiten, in denen genau dieser Umstand so richtig für irrsinnige Situationen sorgt.
Die meisten dürften den Sprössling von Meg Ryan und Dennis Quaid in erster Linie als Hughie Campbell aus der wilden wie erfolgreichen Amazon-Serie „The Boys“ kennen. Dort gehört er zwar zur gesetzlosen Bande um den unberechenbaren Billy Butcher (Karl Urban), dient aber in erster Linie als gute Seele und Gewissen der Gruppierung. Dementsprechend hat Quaid relativ wenig Szenen, in denen er seine Actionstar-Tauglichkeit unter Beweis stellen darf. Ganz anders sieht es dagegen in seinem neuen Film aus.
„Mr. No Pain“: Jack Quaid empfiehlt sich als Actionstar einer neuen Generation
Nathan Caine (Jack Quaid) ist ein unscheinbarer, freundlicher, aber auch zurückgezogen lebender Zeitgenosse. Was ihn jedoch von anderen unterscheidet, ist eine seltene genetische Störung, wodurch er über keinerlei Schmerzempfinden verfügt. Und genau die kommt ihm zugute, als seine neue Liebe Sherry („Prey“-Star Amber Midthunder) bei einem Bankraub entführt wird. Nathan Caine ist zu allem bereit, um seine Freundin zu retten. Was sind da schon die paar Kugeln und Stichwaffen, die er dabei ertragen muss.
Das Drehbuch von Lars Jacobson („Day of the Dead: Bloodline“) hat das Regieduo Dan Berk und Robert Olsen geführt. Die beiden Filmemacher haben sich mit ihren Werken „Villains“ und „Das Andere“, den ihr über Paramount+ streamen könnt, eine eigene Nische Horror-Geheimtipps geschaffen, die durch Sci-Fi-Elemente oder rabenschwarzem Humor aufgepeppt werden. Überhaupt weiß das Publikum quasi nie, was es bei einem Film von Berk und Olsen erwarten darf. Und genau davon könnte auch „Mr. No Pain“ profitieren.
Jack Quaid ist übrigens auch nicht der einzige Sohn bekannter Hollywoodstars in „Mr. No Pain“, auch Ray Nicholson, Sohn von Jack Nicholson, gibt sich hier die Ehre. In weiteren Rollen sind neben Amber Midthunder noch Jacob Batalon, Betty Gabriel, Matt Walsh, Dominique Maher, Evan Hengst sowie Conrad Kemp zu sehen. „Mr. No Pain“ startet hierzulande am 13. März 2025 in den Kinos.
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