Brad Pitt und rasante Action von Regisseur Joseph Kosinski sind das Erfolgsrezept für Apples Kino-Knaller „F1“, der am Startwochenende an die Pole-Position donnert.
Klassische Rennfilme haben es in der Regel nicht besonders einfach im Kino: Für Motorsport-Fans sind sie oftmals nicht realistisch, für Filmfans nicht interessant genug. Es braucht realistische und fesselnde Actionszenen in Verbindung mit einer emotional packenden Geschichte, um ein Publikum zu erreichen. Genau das ist Regisseur Joseph Kosinski („Top Gun: Maverick“) mit „F1“ gelungen.
In den USA konnte „F1“ ordentliche 55,6 Millionen US-Dollar am Startwochenende einsacken. Richtig stark war dagegen das Ergebnis im Rest der Welt mit 88,4 Millionen US-Dollar. So kommt der rasante Actionfilm mit Brad Pitt, Javier Bardem, Kerry Condon und Damson Idris auf großartige 144 Millionen US-Dollar und erobert vielerorts direkt die Pole-Position in den Kino-Charts (via Deadline).
Für Apple ist das der erste große Kinohit mit einem Original-Film, nachdem das Unternehmen mit zwar anspruchsvollen Werken wie Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon“ für Aufsehen, aber nicht für volle Kinosäle sorgen konnte. Es wird erwartet, dass „F1“ noch während der Kinolaufzeit seine Kosten von rund 250 Millionen US-Dollar wieder einspielen wird.
Wie es sich in einem richtigen Formel-2-Boliden anfühlt, hat uns Brad Pitt im Gespräch persönlich geschildert:
„F1“ kommt beim Publikum richtig gut an
Was aber noch besser ausfällt als das ohnehin fantastische Einspielergebnis am Startwochenende, ist die Wertung des Publikums: Mit einem CinemaScore A vergab das US-Publikum eine Wertung, die kaum zu toppen ist. Ähnlich überwältigend fällt die Publikumswertung auf Rotten Tomatoes an: Dort erhielt „F1“ sagenhafte 97 % (!). Bei diesem Genre kommt das einem Donnerhall gleich.
Für Jamie Erlicht, Head of Worldwide Video bei Apple, ist der Erfolg kein Zufall:
„Wir sind begeistert von der weltweiten Resonanz auf ‚F1‘ und danken dem Publikum, das den Film mit so viel Begeisterung aufgenommen hat. Dieser Erfolg ist ein Zeugnis für die Vision von Joe [Kosinski], Jerry [Bruckheimer], Brad [Pitt] und Lewis [Hamilton] sowie für die Bemühungen der gesamten Besetzung und der Crew.“
Übrigens hat Regisseur Kosinski schon darüber gesprochen, möglicherweise ein Crossover zwischen „F1“ und dem Rennsport-Klassiker „Tage des Donners“ inszenieren zu wollen, um Brad Pitt und Tom Cruise 31 Jahre nach „Interview mit einem Vampir“ wieder vor der Kamera zu vereinen. Diese Möglichkeit dürfte nun noch attraktiver geworden sein.