Produzent Taylor Sheridan und Regisseur Peter Berg arbeiten gemeinsam an einer Verfilmung des First-Person-Shooters "Call of Duty". Ein besseres Action-Duo kann es dafür nicht geben.
Gerade erst sorgte Filmemacher Taylor Sheridan für mächtig Aufsehen in Hollywood mit der Meldung, dass er einen äußerst lukrativen Film- und Seriendeal mit Universal Pictures geschlossen hat.
Sheridan, der als Showrunner de facto im Alleingang für den Erfolg des Streamingdienstes Paramount+ mit Produktionen wie "Yellowstone", "Tulsa King", "Landman", "Mayor of Kingstown" oder "Lioness" verantwortlich zeichnet, hat just einen Fünf-Jahres-Deal ab 2028 unterzeichnet. Der Film-Deal im Paket beginnt sogar bereits 2026. Angeblich soll dieser Mega-Deal einen Wert von einer Milliarde (!) US-Dollar haben.
Doch das ist nicht alles, für seinen Noch-Arbeitgeber Paramount übernimmt der 55-Jährige die Verantwortung für die Leinwand-Adaption des größten Shooter-Franchise aller Zeiten: "Call of Duty". Um das Videospiel von Activision gebührend umzusetzen, teilt sich Sheridan die anspruchsvolle Aufgabe mit Peter Berg (via Deadline).
Der Filmemacher ist eine mehr als gute Wahl, hat er doch den populären Actionthriller "Lone Survivor" mit Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch und Ben Foster in den Hauptrollen inszeniert. Der über Rotten Tomatoes vom Publikum mit satten 87 % gefeierte Kriegsfilm wird in seiner Intensität der Feuergefechte und dem Fokus auf Kameradschaft oft mit "Call of Duty" verglichen.
Heutige Videospielverfilmungen haben kaum mehr etwas mit ihren billig heruntergekurbelten Pendants aus den 1990er-Jahren gemein. Einige der kultigsten Verfilmungen präsentieren wir euch hier:
"Call of Duty": Für mich kann es kein besseres Team für die Verfilmung geben
Mit über 500 Millionen verkauften Exemplaren ist die "Call of Duty"-Reihe das erfolgreichste Action-Franchise der Gaming-Branche. Was noch viel wichtiger ist: Der Name ist selbst jenen ein Begriff, die nichts mit Videospielen am Hut haben. Der Erkennungswert der Marke ist somit gegeben.
Sheridan und Berg werden gemeinsam das Drehbuch verfassen und produzieren, Berg wird zudem die Regie übernehmen. Sheridan selbst hat mit "Lioness" bereits bewiesen, dass er seine üblicherweise im (Neo-)Western angesiedelten Geschichten auch in ein militärisches Setting übertragen kann.
Seit 2015 wird versucht, einen "Call of Duty"-Film zu realisieren. Mit dem nun verkündeten Team Sheridan/Berg dürfte das Projekt zehn Jahre nach den ersten Meldungen endlich Gestalt annehmen. Zudem stehen die Chancen gut, dass Berg seinen Kumpel Mark Wahlberg und vielleicht auch Taylor Kitsch für wichtige Rollen gewinnen kann. Meine Daumen sind gedrückt.
