Bei den Filmfestspielen in Cannes konnte einen dieses Jahr bisweilen der böse Verdacht beschleichen, die spannendsten Wettbewerbsbeiträge würden absichtlich außer Konkurrenz gezeigt - wie Mamoru Oshiis „Avalon“, eine elegische, visuell bahnbrechende Zukunftsvision um ein alles beherrschendes Computerspiel. Mit US-Geldern von einem Japaner in und mit Polen gedreht, vereint der Film amerikanische Technik, osteuropäisch-morbides...