Ziri: Moderne amerikanische Kriegsepen und internationale Klassiker der Kriegsgreuelbewältigung wie „Komm und sieh“ dienen als Vorbild, wenn wohlmeinende Filmschaffende der Volksrepublik China unter allem gebotenen Aufwand und garniert mit einer Familienportion Trivialkitsch die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs rekonstruieren. Fern davon, ernst wie die Vorbilder genommen zu werden, adressiert das mit blutigen Schlachten-...
Ziri
Handlung und Hintergrund
Nordchina im Sommer 1945. Vom Regen in die Traufe gerät ein chinesischer Kriegsgefangener, als er nach seiner Befreiung aus dem japanischen Konzentrationslager von freundlichen, aber ortsunkundigen Russen geradewegs zurück hinter feindliche Linien chauffiert wird. Auf seiner Odyssee macht er die Bekanntschaft einer ebenfalls versprengten Rotarmistin, später sammeln beide noch ein japanisches Schulmädchen ein, dem im Tumult die Blitzmädelklasse abhanden kam. Im Laufe wilder Abenteuer freundet sich das ungleiche Trio an.
Ein chinesischer Kriegsgefangener, eine versprengte Rotarmistin und ein japanisches Schulmädchen irren gemeinsam durch die japanisch besetzte Mandschurei in diesem aufwendigen, doch enttäuschend trivialen Kriegsdrama aus China.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Feng Xiaoning
Produzent
- Yang Yubing,
- Zhou Puzi
Darsteller
- Dalong Fu,
- Xuewei Wang,
- Chie Mieta,
- Anna Dzenilalova
Drehbuch
- Feng Xiaoning
Musik
- Li Ge
Kamera
- Feng Xiaoning
Schnitt
- Yan Jianbing