Ein Film über den Mutanten Gambit war lange Zeit geplant, wurde dann jedoch endgültig eingestampft. Channing Tatum hält aber nach wie vor an dem Projekt fest.
Mit der momentan laufenden Multiversum-Saga des Marvel Cinematic Universe (MCU) haben wir unter anderem einige eher unbekanntere Superheld*innen kennengelernt, darunter beispielsweise Shang-Chi (Simu Liu) und die Eternals. Zu den nicht ganz so bekannten Marvel-Figuren gehört auch der Mutant Gambit, den „Magic Mike“-Star Channing Tatum laut Comicbook.com nach wie vor unbedingt verkörpern möchte.
Bereits für „X-Men Origins: Wolverine“ aus dem Jahre 2009 wollte Channing Tatum den Meisterdieb mit Superkräften darstellen. Doch da der 42-jährige Schauspieler zu dem Zeitpunkt nicht verfügbar war, ging die Rolle des Remy LeBeau alias Gambit an Taylor Kitsch. Nachdem Lauren Shuler Donner, Produzentin der „X-Men“-Filme, 2014 ihr Interesse an Channing Tatum als Gambit bekundet hatte, stand der Produktion allem Anschein nach nichts mehr im Wege.
Verschiedene Filmschaffende wie Rupert Wyatt, Doug Liman und Gore Verbinski sollten als Regisseur fungieren, doch die Produktion und dementsprechend auch der Release wurden über die Jahre hinweg immer weiter verschoben, bis das Projekt im Mai 2019 offiziell eingestampft wurde.
Welche Filme und Serien hingegen gewiss in den nächsten Jahren das MCU erweitern werden, erfahrt ihr in unserem Video:
Channing Tatum lässt nicht locker
Auch nach Jahren der chaotischen Planung und dem offiziellen Aus für das Projekt gibt Channing Tatum nicht auf. Denn in einem Interview mit Vanity Fair (via Screen Rant) verriet der Hollywood-Darsteller, dass er gelegentlich noch die Marvel Studios bezüglich des Gambit-Films kontaktiert. Sein genauer Wortlaut war:
„[Das Projekt] wurde über Marvel von Disney geschluckt, als sie Fox kauften und letzten Endes denke ich, dass der Ton des Films, den wir machen wollten, sehr weit von dem entfernt war, was sie tun wollten – oder vielleicht wollen sie sehen, wie sie es mit uns oder ohne uns machen können. Wir rufen ab und zu an, aber wir müssen uns geistig, emotional und mental von dem Projekt verabschieden.“
Wie genau der Gambit-Film ausgesehen hätte, werden wir wohl nie erfahren. Reid Carolin, der Drehbuchautor des eingestampften Projekts, beschrieb die Story vor einigen Jahren jedoch als eine Art Mutanten-Version von „GoodFellas“. Die Handlung sollte in New Orleans spielen, das hauptsächlich von jenen Mutant*innen bewohnt wird, die sich einen feuchten Dreck um die Rettung der Welt scheren.
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