Wyvern: Drachenfilme sind, CGI sei Dank, längst zum liebgewordenen Subgenre des Katastrophenfilms geworden und besonders in ihrer Low-Budget-Variante beileibe nicht immer so kurzweilig und handwerklich ansehnlich geraten wie im Falle dieses sympathisch-naiven Fantasy-Actionabenteuers aus der gut geölten Fabrikation des Syfy Channel. Bekommt man dort Drachen normalerweise immer nur wenige Sekunden zu Gesicht, so bestreitet der...

Handlung und Hintergrund
Von Odin persönlich wurde er ins Eis verbannt und von der Klimakatastrophe wieder aufgetaut. Jetzt flattert der Wyvern am Himmel über Alaska, unfähig, Feuer zu spucken wie seine engen Verwandten, die traditionellen Drachen, doch stets bereit, einen Menschenwurm als schnellen Snack zu nehmen und ihn dafür zur Not gewaltsam aus seiner aktuellen Blech- oder Holzschale heraus zu pulen. Ein arbeitsloser Trucker, ein kauziger alter Jägersmann und der frisch ins Hinterwaldnest gezogene Doktor aus der Stadt nehmen sich des Problemreptils an - und zahlen erstmal Lehrgeld.
Ein menschenfressender Flugdrache dezimiert die Anwohner eines polaren Kleinstädtchens und erfordert eine klassen- und rassenübergreifende Kraftanstrengung. Effektvoller TV-Horrorfilm mit guten Typen und vergleichsweise ausführlichen Drachenszenen.