Wound: Ein Vierteljahrhundert, nachdem David Blyth einem kleinen Kreis mit „Death Warmed Up“ bekannt wurde, schlägt der Neuseeländer wieder zu: Mit einem noch schrägeren Abstieg in das tiefe Tal einer zerstörten Seele. Sein ambitioniertes Low-Budget-Werk schwankt zwischen Indie-Psychodrama und sporadischem, aber blutrünstigem Splatter. Die mitunter schwer zu ertragende, verstörende Tour de Force um ein Missbrauchsopfer...

Handlung und Hintergrund
Seit ihr Vater sie sexuell missbrauchte, ist Susan emotional verkrüppelt und kaum fähig, zwischen Wahnvorstellungen und Realität zu unterscheiden, geschweige denn, ihren kümmerlichen Alltag zu bewältigen. Nachdem sie ihn bestialisch ermordet und im Garten verscharrt hat, findet sie in S/M-Praktiken den Halt, den ihr desinteressierte Ärzte nicht geben wollen. Zeitgleich macht sich die sexuell ähnlich gelagerte Tanya auf den Weg, ihre Mutter zu suchen, die sie nach der Geburt verstieß.
Die schizophrene Susan wurde von ihrem Daddy sexuell missbraucht und ist seitdem eine zerstörte Seele, die zu jeder Gewalttat fähig ist. Bizarrer Neurotiker-Schocker, der für wenig Geld viel (sexuelle) Abartigkeit und ein anrührendes Schicksal bietet.