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© missingFilms

Dokumentarfilm über sechs albanische Burrneshas, Frauen, die aus Gründen des patriarchalen Drucks als Männer leben .

„Wo/men“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

In „Wo/men“ werden sechs verschiedene Frauen aus Albanien begleitet, die sich entschieden haben, als sogenannte Burrneshas zu leben – ein jahrhundertealtes Phänomen in der patriarchalen Gesellschaft Nordalbaniens. Um Freiheit, Respekt oder ökonomisches Überleben zu sichern, legen diese Frauen ihre weibliche Identität ab und übernehmen dauerhaft die Rolle von Männern. Die Kamera begleitet sie in entlegene Bergdörfer, in ihren Alltag, in Gespräche über Vergangenheit, Verzicht und Selbstermächtigung. Was zunächst wie ein radikaler Bruch mit der eigenen Identität erscheint, entpuppt sich als Ausdruck von Überleben, Mut und tiefer Sehnsucht nach Autonomie.

„Wo/men“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

„Wo/men“ erzählt nicht nur eine kulturelle Ausnahmegeschichte, sondern stellt grundlegende Fragen nach Geschlecht, sozialer Ordnung und Identität. Die Regisseurinnen Kristine Nrecaj („Von Hunden und Löwen“) und Birthe Templin („Frei um jeden Preis: Albaniens Schwurfrauen“) werfen bewusst keinen exotisierenden Außenblick auf das Leben der Burrneshas, Kristine Nrecajs familiäre Verbindung zu einer Burrnesha öffnet den Zugang zu den porträtierten Frauen ohne Sprachbarrieren und mit kulturellem Verständnis.

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„Wo/men“ ist nicht nur ein sensibles Porträt, sondern auch ein politischer Film über die Abwertung des Weiblichen und die Kraft des Widerstands gegen tradierte Rollenbilder. Die sechs Protagonistinnen erzählen ihre Geschichten offen und reflektiert. Sie berichten von Armut, Zwangsehen, familiärer Verantwortung, aber auch von Anerkennung und Selbstbestimmung. Für manche war der Weg zur Burrnesha eine bewusste Entscheidung, für andere eine familiäre Notwendigkeit.

„Wo/men“ startet am 15. Mai 2025 bundesweit in den deutschen Kinos und wird von missingFILMs verliehen. Der Film feierte seine Deutschlandpremiere 2024 bei DOK Leipzig und wurde bereits international mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als Best International Documentary Feature beim FICDEH und CEIFF in Südamerika.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Birthe Templin,
  • Kristine Nrecaj
Originaltitel

House with a Voice

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