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Wir: Während eine Clique von jungen Berlinern nach den "richtigen" Lebensentwürfen sucht, verliert einer von ihnen den Boden unter den Füßen...

Poster Wir 2003

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  • Kinostart: 29.01.2004
  • Dauer: 105 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Deutschland
  • Filmverleih: Zauberland (Neue Visionen)

Handlung und Hintergrund

Zehn junge Menschen zu Berlin, zumeist Kinder der gutbürgerlichen Mittelschicht, sehen mit unterschiedlichen Gefühlen, Ideen und Perspektiven dem Abschied von der Jugend und dem Erwachsenendasein in all seinen bedrohlichen Facetten entgegen. Mancher scheint auf dem Wege Träume zu verwirklichen, während wieder andere die Risiken von Freiheit und Verantwortung mit Zynismus, Rückzug auf private Inseln oder der Flucht in Drogen kontern.

Selbstreflexiv Erwachsenwerden heißt es im Abschlussfilm des Potsdamer Filmstudenten Martin Gypkens. Das ursprünglich als Kurzfilm konzipierte Werk wird mit allerhand mehr oder weniger überzeugenden Nebensträngen zum abendfüllenden Coming-of-Age-Drama aufgepumpt.

Eine Clique in Berlin: Die Freunde, die sich seit der Schulzeit kennen, sind zwischen 20 und 25, haben mit gescheiterten Beziehungen, Liebeskummer und fehlenden beruflichen Perspektiven genauso zu kämpfen wie mit defekten Zigarettenautomaten und nicht bezahlten Telefonrechnungen. Im Laufe eines Sommers müssen sie feststellen, dass die Verantwortung für ihr eigenes Leben sie mittlerweile mehr in Anspruch nimmt als ihre Freundschaft.

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Darsteller und Crew

  • Rike Schmid
    Rike Schmid
  • Jannek Petri
    Jannek Petri
  • Karina Plachetka
    Karina Plachetka
  • Brigitte Hobmeier
    Brigitte Hobmeier
  • Patrick Güldenberg
    Patrick Güldenberg
  • Lars Löllmann
    Lars Löllmann
  • Martin Gypkens
    Martin Gypkens
  • Jörg Trentmann
    Jörg Trentmann
  • Susann Schimk
    Susann Schimk
  • Oliver Bokern
  • Knut Berger
  • Lilia Lehner
  • Sebastian Songin
  • Sebastian Reiß
  • Rüdiger Rudolph
  • Tom Jahn
  • Holger Handtke
  • Franziska Helmig
  • Patrick Gorra
  • Johannes Oliver Hamm
  • Christoph Mory
  • Michael Evers
  • Eeva Fleig
  • Karin Jacobs
  • Christian Conrad
  • Annette Borgmann

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Wir: Während eine Clique von jungen Berlinern nach den "richtigen" Lebensentwürfen sucht, verliert einer von ihnen den Boden unter den Füßen...

    Nach seiner Auswertung auf diversen nationalen (Saarbrücken, Berlin) und internationalen (Brüssel, Hongkong) Festivals im letzten Jahr erhält nun das Spielfilmdebüt von Martin Gypkens einen regulären Kinostart. Mit „Wir“ zeichnet der Absolvent der Potsdamer Filmhochschule Konrad Wolf das realitätsnahe Porträt einer Gruppe von Mittzwanzigern und begleitet sie bei deren Suche, ihren Platz im Leben zu finden. In Programmkinos der Schlüsselstädte sollte der noch junge Verleih Zauberland, der nach „Mein Russland“ nun seine zweite Produktion herausbringt und dafür vom BKM 17.000 Euro Förderungshilfe erhielt, ein interessiertes Publikum finden.

    Etwa zehn Jahre älter als seine Protagonisten ist ihr Regisseur Martin Gypkens, der über Jobs als Innenrequisiteur und eine Theaterinszenierung zum Filmstudium fand. Für „Wir“ hat er sich denn auch in seinem „Freundeskreis umgeschaut und umgehört“ und die verschiedenen Geschichten in einem Drehbuch zusammengefasst. Insgesamt zehn Figuren werden vorgestellt und sie alle haben etwas gemeinsam: sie sind Mitte 20, haben Abitur, wohnen in Berlin und suchen nach dem richtigen Job, dem richtigen Partner und was man sonst so braucht im Leben. Da ist zum Beispiel der Architekturstudent Florian (Oliver Bokern), der mit der hübschen Künstlerin Petronella (Rike Schmid), seit vier Jahren mit dem Filmstudenten Till (Sebastian Reiß) zusammen, eine Affäre anfängt. Oder Florians bester Freund Pit (Jannek Petri), der sich ausgerechnet in Carsten (Knut Berger), der eigentlich mit Judith (Karina Plachetka) zusammen ist, verliebt.

    Gypkens hat hier mit einer Handvoll talentierter Jungdarsteller, die zum Teil erste Nebenrollen in Kino- oder Fernsehproduktionen absolviert haben, die Momentaufnahme einer jungen Generation skizziert, die am Scheideweg zum Erwachsenwerden steht. Dabei lag sein Interesse weniger an einer geradlinigen Story, er versuchte vielmehr, das Innere seiner Figuren nach außen zu kehren. Deshalb plätschert „Wir“ auch ohne große dramaturgische Höhepunkte vor sich hin und verliert sich in Dialogen, die man alle schon mal irgendwo und irgendwie gehört hat. Das verleiht dem Ensemblefilm Authentizität, die durch den Einsatz der nah an den Personen „klebenden“ Handkamera noch verstärkt wird, doch es scheint, als habe der Regisseur hier lediglich Selbsterlebtes abgebildet, anstatt diese persönlichen Ereignisse in Fiktion umzuwandeln. Die gute Schauspielführung, die handwerklich solide Regieleistung und das sichere Gespür für die schwierige „Short Cuts“-Erzählstruktur machen „Wir“ dennoch zu einem ansprechenden Kinoerstling, dessen Inhalt hohen Wiedererkennungswert bei Abiturienten und Studenten besitzen dürfte. lasso.
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