Wir: Während eine Clique von jungen Berlinern nach den "richtigen" Lebensentwürfen sucht, verliert einer von ihnen den Boden unter den Füßen...
Handlung und Hintergrund
Zehn junge Menschen zu Berlin, zumeist Kinder der gutbürgerlichen Mittelschicht, sehen mit unterschiedlichen Gefühlen, Ideen und Perspektiven dem Abschied von der Jugend und dem Erwachsenendasein in all seinen bedrohlichen Facetten entgegen. Mancher scheint auf dem Wege Träume zu verwirklichen, während wieder andere die Risiken von Freiheit und Verantwortung mit Zynismus, Rückzug auf private Inseln oder der Flucht in Drogen kontern.
Selbstreflexiv Erwachsenwerden heißt es im Abschlussfilm des Potsdamer Filmstudenten Martin Gypkens. Das ursprünglich als Kurzfilm konzipierte Werk wird mit allerhand mehr oder weniger überzeugenden Nebensträngen zum abendfüllenden Coming-of-Age-Drama aufgepumpt.
Eine Clique in Berlin: Die Freunde, die sich seit der Schulzeit kennen, sind zwischen 20 und 25, haben mit gescheiterten Beziehungen, Liebeskummer und fehlenden beruflichen Perspektiven genauso zu kämpfen wie mit defekten Zigarettenautomaten und nicht bezahlten Telefonrechnungen. Im Laufe eines Sommers müssen sie feststellen, dass die Verantwortung für ihr eigenes Leben sie mittlerweile mehr in Anspruch nimmt als ihre Freundschaft.