Anfang der 60er-Jahre sagt der bis dahin mäßig erfolgreiche französische Schauspieler Pierre Brice nur zögerlich zu, einen Helden nach Buchvorlage Karl Mays zu verkörpern. In der Rolle des Apachen Winnetou wirkt er nun in mehreren höchst populären deutschen Kinoproduktionen mit. Da Brice dem von ihm gespielten Charakter eine ganz einmalige Aura zu verleihen weiß, wird er hierzulande zum Jugendidol, ja gar zur Legende. Mit dem Ende der Karl-May-Reihe aber bleiben für den Mimen die guten Angebote aus.
Darsteller und Crew
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Kritikerrezensionen
Winnetou darf nicht sterben Kritik
Winnetou darf nicht sterben: Aus verschiedenen Perspektiven interessante Einblicke in einen Mythos bietende Doku.
Für Oliver Schwehms („Christopher Lee, Gentleman des Grauens“) Doku titelgebend war eine Schlagzeile der deutschen Jugendzeitschrift BRAVO, nachdem Protagonist Brice als jener edle Indianer den Filmtod erlitt. In seiner Heimat blieb der Winnetou-Darsteller unbeachtet. Mehr noch, war er zuvor nur ein „kleiner Delon“, so entkam er, einmal auf ihn abonniert, dem Apachenhäuptling nicht mehr. Erfolgreich war er danach, wenn er für die Freilichtbühne wieder ins Kostüm der beliebten Rothaut schlüpfte.