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Wilsberg: Der Mann am Fenster

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Wilsberg: Der Mann am Fenster: Diesmal sitzt der melancholische Privatdetektiv aus Münster wirklich in der Klemme: Nachdem Mündel Alex (Ina Paule Klink) ihren ersten Prozess als Verteidigerin gewonnen hat, gibt’s in Wilsbergs Antiquariat eine zünftige Feier. Alex‘ Mandant ist Barmixer; am nächsten Tag haben alle Beteiligten einen Filmriss. Deshalb weiß auch niemand, was sich genau zugetragen hat. Tatsache ist jedenfalls: Irgendjemand ist mit dem...

Poster

Wilsberg: Der Mann am Fenster

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Reinhard Münster
Produzent
  • Micha Terjung-Schmidt,
  • Anton Moho
Darsteller
  • Leonard Lansink,
  • Oliver Korittke,
  • Rita Russek,
  • Ina Paule Klink,
  • Jörg Schüttauf,
  • Johann von Bülow,
  • Tom Wlaschiha,
  • Maxi Warwel,
  • Peter Lerchbaumer,
  • Roland Jankowsky,
  • Paul Walther,
  • Karina Fallenstein,
  • Aviva Joel,
  • Katharina Hadem
Drehbuch
  • Sönke Lars Neuwöhner
Musik
  • Stefan Ziethen
Casting
  • Sabine Bresser

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Diesmal sitzt der melancholische Privatdetektiv aus Münster wirklich in der Klemme: Nachdem Mündel Alex (Ina Paule Klink) ihren ersten Prozess als Verteidigerin gewonnen hat, gibt’s in Wilsbergs Antiquariat eine zünftige Feier. Alex‘ Mandant ist Barmixer; am nächsten Tag haben alle Beteiligten einen Filmriss. Deshalb weiß auch niemand, was sich genau zugetragen hat. Tatsache ist jedenfalls: Irgendjemand ist mit dem Auto von Wilsbergs Kumpel Ecki (Oliver Korittke) durchs nächtliche Münster gerast und hat eine junge Frau überfahren; sie liegt mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus. Zunächst wird zwar Ecki verhaftet, doch sogar Wilsberg (Leonard Lansink) selbst sieht sich in seinen bruchstückhaften Erinnerungen im Auto sitzen. Immerhin gab es einen Zeugen (Jörg Schüttauf), der sich zudem als früherer Freund des Detektivs entpuppt. Aber Klas Theunissen schweigt eisern.

    Sönke Lars Neuwöhner, dessen Drehbücher gern immer einen besonderen Ansatz bieten („Auftrag Schutzengel“, „Der Staatsanwalt“), verknüpft die vordergründig zwar tragische, aber doch überschaubare Geschichte mit einem unerwarteten Hintergrund: Ex-Bundeswehroffizier Theunissen ist durch einen Afghanistan-Einsatz, bei dem er während einer dreimonatigen Gefangenschaft unter anderem scheinbaren Erschießungen ausgesetzt war, traumatisiert. Von seiner Familie hat er sich längst zurückgezogen; auch seine Frau ist in psychiatrischer Behandlung. Aber der tatsächliche Grund, warum sich Theunissen so merkwürdig verhält, ist ein völlig anderer; und so wird aus dem Drama doch noch ein Krimi.

    Reinhard Münster inszeniert Neuwöhners Geschichte unspektakulär, aber überaus fesselnd. Natürlich lebt die Handlung zunächst von der reizvollen Frage, ob Wilsberg bei der Suche nach dem Unfallfahrer womöglich sich selbst findet. Durch die von Jörg Schüttauf angemessen rätselhaft verkörperte Figur des Soldaten aber nimmt der Film schließlich eine völlig unerwartete Wendung, die zu einem ebenso dramatischen wie spannenden Finale führt: Der vermeintlich lethargische Theunissen gibt einer Firma die Schuld am Tod seines Sohnes und entführt den Juniorchef (Johann von Bülow). Der ist niemand anders als der Verlobte des Unfallopfers. Weil er Wilsberg für den Täter hält, hat er geschworen, ihn umzubringen; und diesem Mann drückt Theunissen, der sich zwischenzeitlich auch den Detektiv geschnappt hat, nun eine geladene Waffe in die Hand. tpg.
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