Es gibt noch keinen Fahrer, aber ein Auto und ein Drehbuch: Regisseur Mark Steven Johnson hat sich in unsere „Autobahn“ verliebt.

Schön, dass man in Hollywood einen deutschen Mythos entdeckt, der nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hat: Unsere Autobahnen, so denkt man dort, sind die asphaltgewordene Freiheit, auf denen man ohne Tempolimit heizen kann, was BMW, Porsche und Mercedes hergeben.
Nun wird der Mythos „Autobahn“ verfilmt, den Job übernimmt „Ghost Rider„-Regisseur Mark Steven Johnson.
Gut, es gibt kaum noch Autobahnkilometer, auf denen man den Klassiker „Ich geb‘ Gas, ich will Spaß!“ in voller Länge jenseits der 200 km/h hören kann, aber das stört in Hollywood niemanden: Mark Steven Johnson, der auch „Daredevil“ und zuletzt die Komödie „When in Rome“ inszenierte, hat eine Story am Start, die ein wenig an Jason Stathams Vollgas-Orgie „The Transporter“ erinnert.
„Autobahn“-Story: Ein Ex-Rennfahrer im bombigen BMW
Im Mittelpunkt der Story von „Autobahn“ stehen ein BMW und ein abgehalfterter Ex-Formel-1-Pilot. Der kommt im Auto neben der Piste zu sich, hat keine Ahnung, wie er dorthin gekommen ist und warum er keine Tür aufkriegt. Über das Handy im Handschuhfach kommt ein wenig Licht ins mysteriöse Dunkel: Der anonyme Anrufer verlangt von unserem Fahrer den ganz rabiaten Bleifuß - hat er nicht binnen 90 Minuten ein bestimmtes Ziel erreicht, fliegt nicht nur der BMW in die Luft, sondern müssen auch Frau und Kinder dran glauben.
Dreh- oder gar Kinostart sind noch völlig offen. Regisseur Mark Steven Johnson braucht jetzt vor allem einen prominenten Hauptdarsteller, damit der Film im November international vermarktet - und damit finanziert - werden kann. Jason Statham, übernehmen Sie …