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What I Have Written

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What I Have Written: Das geschriebene Wort in entsprechenden Bildern festzuhalten, das scheint das Ziel des Australiers John Hughes gewesen zu sein, der mit „What I Have Written“ als Spielfilm-Regisseur debütiert. Eher an der Form als am Inhalt interessiert, erzählt Hughes von einer Frau, die erfährt, daß ihr im Koma liegender Mann scheinbar seit einiger Zeit einer anderen Frau verfallen ist. Die an sich interessante Geschichte leidet...

Poster

What I Have Written

Handlung und Hintergrund

Sorel bekommt von ihrem Verehrer Jeremy, einem Kollegen ihres Schriftsteller-Gatten Christopher, eines von dessen Manuskripten zugespielt. Die Novelle erzählt von einer geheimen sexuellen Obsession zwischen dem Dichter und einer herben Schönheit, die das Ehepaar jüngst während eines Parisaufenthalts kennengelernt hat. Sorel will nun wissen, ob ihr Mann untreu war oder nicht. Die Antwort auf diese Frage muß die Frau selbst finden, denn ihr Mann liegt nach einem schweren Schlaganfall bewußtlos im Krankenhaus.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Hughes
Produzent
  • Peter Sainsbury
Darsteller
  • Martin Jacobs,
  • Angie Milliken,
  • Jacek Koman,
  • Gillian Jones,
  • Fiona Stewart
Drehbuch
  • John A. Scott
Musik
  • John Phillips,
  • David Bridie,
  • Helen Mountfort
Kamera
  • Dion Beebe
Schnitt
  • Uri Mizrahi
Buchvorlage
  • John A. Scott

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Das geschriebene Wort in entsprechenden Bildern festzuhalten, das scheint das Ziel des Australiers John Hughes gewesen zu sein, der mit „What I Have Written“ als Spielfilm-Regisseur debütiert. Eher an der Form als am Inhalt interessiert, erzählt Hughes von einer Frau, die erfährt, daß ihr im Koma liegender Mann scheinbar seit einiger Zeit einer anderen Frau verfallen ist. Die an sich interessante Geschichte leidet unter der zu kunstgewerblichen Umsetzung und dem Fehlen einer echten Identifikationsfigur.

    Großes Interesse wurde im Vorfeld - wie immer, ist man geneigt zu sagen - dem australischen Wettbewerbsbeitrag auf der diesjährigen Berlinale entgegengebracht, obwohl Regisseur John Hughes selbst für Cineasten ein noch unbeschriebenes Blatt ist. Acht Dokumentarfilme hat er seit 1972 realisiert und jüngst an einem Multimedia-Projekt gearbeitet. Die letztgenannte Beschäftigung spiegelt sich auch in seinem Kinodebüt wider. Mittels dreier ineinander verschlunger Zeitebenen und in drei verschiedenen Stilarten entwirft er ein nahezu opernhaftes Liebesdrama, in das drei Personen verwickelt sind. Die zentrale Figur ist Sorel, gespielt von der ebenso begabten wie attraktiven Australierin Angie Milliken, die von Jeremy, einem Kollegen ihres Schriftsteller-Gatten, eines von dessen Manuskripten zugespielt bekommt. Die Novelle erzählt von einer geheimen sexuellen Obsession zwischen dem Dichter und einer herben Schönheit, die das Ehepaar während eines Parisaufenthalts kennengelernt hat. War Christopher nun untreu oder nicht? Ist das Schriftstück gar eine Fälschung von Jeremy, der ihr offensichtlich nachstellt? Antworten auf diese Fragen muß Sorel selbst finden, denn ihr Mann liegt nach einem schweren Schlaganfall bewußtlos im Krankenhaus.

    Lüge oder Wahrheit, platonischer oder vollzogener Betrug, lügen die Bilder oder lügen die Worte? Für Sorel und die Zuseher ist nichts sicher, die Realität ist eine Chimäre. Folgerichtig wählt Hughes keine einheitliche optische Sprache. Mal entsprechen seine Bilder denen eines Schwarzweiß-Fotoromans, mal denen einer CD-ROM und mal denen eines ganz „normalen“ Spielfilms. Der Inhalt muß der Form weichen, die Konvention macht dem Experiment Platz. Diese Umstände machen die Vermarktung von „What I Have Written“ schwierig. Es wird keine leichte Aufgabe des Verleihs sein, das Interesse der Kinogänger für diese spröde Produktion zu wecken. geh.
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