Wer früher stirbt ist länger tot: In Oberbayern angesiedelte Brautschau eines Elfjährigen für seinen Vater. Zwischen Coming-of-Age und Komödienstadl.

Handlung und Hintergrund
Der elfjährige Sebastian (Markus Krojer) aus dem idyllischen Voralpenland glaubt, er sei Schuld am Tod seiner Mutter. Weil die ja bei seiner Geburt starb. Um trotzdem noch in den Himmel kommen zu können, muss er also eine mächtig gute Tat begehen. Und die könnte zum Beispiel darin bestehen, dem alleinerziehenden Vater Lorenz (Fritz Karl) eine neue Frau zu beschaffen. Beim dörflichen Stammtisch holt sich Sebastian das dafür nötige Know-how.
Ludwig Thoma
Als der elfjährige Sebastian erfährt, dass die Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, löst das Schuldgefühle und Alpträume aus - und den Wunsch, sich vor dem Fegefeuer zu retten - am besten durch ewiges Leben. Die Stammtischbrüder geben ihm den Tipp, dem Papa doch eine neue Frau zu suchen. Daran hält er sich.
Als der elfjährige Sebastian erfährt, dass die Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, löst dies bei ihm Alpträume und schwere Schuldgefühle aus. Ab sofort strebt er danach, sich von dieser „Schuld“ zu befreien, um dem Fegefeuer zu entkommen. Und weil der Junge ein guter Katholik ist, beschließt er sein Problem mit ewigem Leben zu lösen. Der Stammtisch seines Papas weiß in diesem Punkt Rat: Eine neue Frau muss auf des Vaters Hof. Also macht sich Sebastian auf die Suche und findet in der Nachbarin eine vermeintliche Kandidatin.