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Weiter als der Ozean

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Weiter als der Ozean: Fernsehfilm mit Rosalie Thomass als junge Psychotherapeutin, die sich in einer ganz neuen Lebenssituation zurecht finden muss.

Poster

Weiter als der Ozean

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Isabel Kleefeld
Produzent
  • Tom Spieß,
  • Sönke Wortmann
Darsteller
  • Rosalie Thomass,
  • Robert Gwisdek,
  • Golo Euler,
  • Götz Schubert,
  • Emma Bading,
  • Claudia Geisler,
  • Dietrich Hollinderbäumer,
  • Luis August Kurecki,
  • Claas Schröder,
  • Rosa Enskat,
  • Anna Blomeier,
  • Antje Widdra,
  • Beate Kurecki,
  • Andreas Schröders,
  • Ingrid Mülleder
Drehbuch
  • Beate Langmaack
Musik
  • Florian van Volxem,
  • Sven Rossenbach
Kamera
  • Alexander Fischerkoesen
Schnitt
  • Renata Salazar Ivancan
Casting
  • Sabine Schwedhelm

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
6 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Weiter als der Ozean: Fernsehfilm mit Rosalie Thomass als junge Psychotherapeutin, die sich in einer ganz neuen Lebenssituation zurecht finden muss.

    Äußerlich unspektakuläres, aber von Rosalie Thomass großartig gespieltes Drama über die Selbstfindung einer jungen Therapeutin in Berlin.

    Im Gegensatz zu den existenziellen Dramen (zuletzt „Im Netz“), die Isabel Kleefeld bislang für den WDR gedreht hat, erzählt die Grimme-Preisträgerin in „Weiter als der Ozean“ eine ganz einfache Geschichte: Eigentlich wollten Judith (Rosalie Thomass) und ihr Freund Christian gemeinsam nach Berlin ziehen, aber nun hockt die Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche ganz allein in einer viel zu großen Wohnung in der fremden Stadt; Christian hat sich eine Auszeit von der Beziehung genommen. Später wird er das bereuen, aber da hat sich die Welt für Judith längst weitergedreht. Die Geschichten von Beate Langmaack, auch sie Grimme-Preisträgerin (für die „Polizeiruf“-Krimis mit Hübchen und Steimle sowie „Guten Morgen, Herr Grothe“) sind ebenfalls selten Zeitvertreibfernsehen. Davon kann auch bei „Weiter als der Ozean“ keine Rede sein, selbst wenn einige Entwürfe auf den ersten Blick schlicht anmuten: Judiths unbehaust wirkende Wohnung mit den unausgepackten Kartons ist eine unübersehbare Metapher für den Zustand ihres Seelenlebens, und dem Buckelwal, dessen Irrweg durch die Nordsee ein willkommenes Thema fürs Sommerloch ist, geht es nicht anders als ihr; auch ihn hat es in eine Welt verschlagen, die nicht die Seine ist. Andererseits hat er entscheidenden Anteil daran, dass Judith dank des Meeresbiologen Martin (Robert Gwisdek) am Ende mit sich und dem Leben versöhnt ist. Von einer Romanze kann man trotzdem nicht sprechen: Das potenzielle Liebespaar hat gerade mal drei kurze gemeinsame Szenen, schließlich arbeitet Martin fürs Ozeaneum in Stralsund. Dass sie sich überhaupt kennen lernen, hat Judith einem ihrer Patienten zu verdanken. Die Arbeit mit den Kindern steht ohnehin im Mittelpunkt des Films. Die Probleme sind zwar Standardfälle, wirken dank Langmaacks sorgfältiger Vorarbeit und Kleefelds Umsetzung aber nicht klischeehaft. Trotz der sorgfältigen Inszenierung und Alexander Fischerkoesens agiler Kameraführung wirkt der Film vergleichsweise bescheiden. Dass man der episodisch erzählten Handlung dennoch gern folgt, ist nicht zuletzt der Hauptdarstellerin zu verdanken: Rosalie Thomass verleiht der Figur dank ihrer Fähigkeit, große Gefühle mit kleinen Gesten zu spielen, viel Tiefgründigkeit. Die drei Kinder sind herausragend geführt und die Walgesänge sehr schön in die Musik integriert. tpg.
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