Um 1840 folgt Miranda, älteste Tochter des verarmten Farmers Ephraim Wells, einer Einladung des entfernten Verwandten Nicholas Van Ryn auf dessen Landsitz Dragonwyck. Sie soll seiner kleinen Tochter Katrina Gesellschaft leisten. Miranda spürt die bedrückende Atmosphäre des riesigen Hauses und ist von Van Ryns herrischer Art beeindruckt. Nach dem plötzlichen Tod von Katrinas Mutter bittet Van Ryn Miranda um ihre Hand. Sie heiratet ihn, entdeckt sein Geheimnis und entlarvt ihn: Van Ryn ist rauschgiftsüchtig und hat seine Frau vergiftet.
Weißer Oleander: Vincent Price gibt sich dem Rauschgift hin.
Das Regiedebüt von Joseph L. Mankiewicz („Alles über Eva“, „Cleopatra“), der als einer der besten Dialog-Regisseure in die Filmgeschichte einging. „Dragonwyck“ steht in der Tradition der Verfilmungen der Gothic Novel und verbreitet als romantische Gruselgeschichte gepflegten schleichenden Schrecken. Das Rauschgift gewinnt der spätere Horrorfilmstar Vincent Price als Van Ryn der Oleander-Pflanze, durch die die bildschöne Gene Tierney als Miranda ihm auf die Spur kommt. Psychohorror mit „Rebecca“-Touch.