Wege in die Nacht: Melancholisch stilisierte Schwarzweiß-Ballade über einen verzweifelten und Amok laufenden Verlierer der Gesellschaft.
Wege in die Nacht
Handlung und Hintergrund
Der 55jährige Fabrikleiter und Ex-Kommunist Walter hat nach der Wende fast seine gesamte Existenz verloren und leidet darunter, von seiner Frau mit ihrem Kellnerinnen-Verdienst miternährt zu werden. Unbedingt will er etwas Positives tun - auch wenn er es mit Gewalt durchdrücken will. So zieht er mit zwei jungen Leuten los, um in den Berliner S- und U-Bahnen für Recht und Ordnung zu sorgen.
Der 55jährige Fabrikleiter, Ex-Kommunist und Idealist Walter wird mit seinem Leben nicht mehr fertig. Er hat im wiedervereinten Deutschland nicht nur seinen Job, sondern damit auch seine Existenz verloren. Um seinem Dasein noch irgendeinen Sinn zu geben, beschließt er, mit aller Gewalt „Gutes“ zu tun. Zusammen mit zwei jungen Leuten sorgt er nachts in der Berliner U- und S-Bahn handgreiflich für Recht und Ordnung. Als er begreift, dass er auch dort nicht wirklich gefragt ist, wird er für sich und seine Umwelt zur Gefahr…
Der nach der Wende aus der Bahn geworfene Walter will seinem Leben wieder einen Sinn geben, indem er mit zwei jungen Männern nachts in der Berliner U- und S-Bahn für Recht und Ordnung sorgt. Doch auch dieser Versuch der Sinnstiftung gelingt ihm nicht… In Schwarzweiß gehaltenes, minimalistisches Portrait einer gescheiterten Existenz.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Andreas Kleinert
Produzent
- Katrin Schlösser,
- Frank Löprich
Darsteller
- Henriette Heinze,
- Dirk Borchardt,
- Hilmar Thate,
- Cornelia Schamus
Drehbuch
- Johann Bergk
Musik
- Andreas Hoge,
- Steven Garling
Kamera
- Jürgen Jürges
Schnitt
- Gisela Zick