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„Wanted 2“: Die Action-Fortsetzung könnte anders werden als erwartet

„Wanted 2“: Die Action-Fortsetzung könnte anders werden als erwartet
© Universal Pictures

Timur Bekmambetov sprach in einem Interview über sein originelles Filmformat Screenlife und deutete auf eine Fortsetzung von „Wanted“.

Mit der actionlastigen Comicverfilmung „Wanted“ landete der kasachische Filmemacher Timur Bekmambetov 2008 gleich mit seinem ersten Hollywood-Film einen Kinohit. Darin metzelten sich Angelina Jolie und James McAvoy als Auftragskiller mit schier übermenschlichen Fähigkeiten durch Horden an Feinden. Trotz des Erfolgs gab es nie eine Fortsetzung. 2011 gab es von Seiten Universal Pictures zwar erste Überlegungen, allerdings verliefen die Planungen im Sande. Es hieß, man wolle keine billige Kopie des ersten Films produzieren. Die Handlung müsse originell genug sein, erst dann werde „Wanted 2“ grünes Licht erhalten.

Und genau eine solche originelle Idee könnte nun gefunden sein: In einem Interview mit Deadline sprach Bekmambetov über seinen neuen 5-Filme-Deal mit Universal. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen Deal über fünf neue Filme im Screenlife-Format. Filme wie „Unknown User“ und auch „Searching“ finden komplett über Displays wie Bildschirme, Smartphone- und Tablet-Displays statt. Die Protagonisten agieren nur über Videochat miteinander. Und hier kommt eine mögliche Fortsetzung zu „Wanted“ ins Spiel:

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„Vielleicht sollte die Fortsetzung im Screenlife-Format gemacht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Auftragskiller in der heutigen Welt mit einer Knarre herumläuft. Warum? Er wird wahrscheinlich eher auf Drohnen und Computertechnologie zurückgreifen.“

Ein Auftragskiller der heutigen Zeit würde seiner Meinung nach keine Kugeln mehr nötig haben, sondern nur Ideen. Und nach Ideen sucht auch Hollywood händeringend, seit die Coronakrise die Produktion zahlreicher Filme und Serien praktisch über Nacht lahmgelegt hat (hier geht es zur Liste aller betroffenen Produktionen). Denn aufgrund der Sicherheitsbestimmungen ist es nicht ohne Weiteres möglich, in den normalen Set-Alltag zurückzukehren.

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Das Screenlife-Format in Zeiten der Coronakrise

Bei Filmen im Screenlife-Format braucht das Studio keine großen Teams. Alles, was es braucht, sind Computer, Smartphones und Tablets; nicht einmal Kameras sind nötig. Crew und Schauspieler müssen noch nicht einmal zur selben Zeit am selben Ort sein. Der Regisseur sitzt in Moskau, der Drehbuchautor in Los Angeles, die Hauptdarstellerin in London und der Hauptdarsteller in Tokyo: kein Problem.

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Und man brauche sich auch keine Gedanken darüber machen, ob es die Zuschauer*innen verstehen werden. Denn das, was sie auf der großen Leinwand sehen, das kennen sie aus ihrem eigenen Alltag. Es ist vertraut. Vor allem jetzt nach dem monatelangen Lockdown weltweit, betont Bekmambetov.

„Noch vor zwei Monaten galten wir noch als zu abstrakt und niemand verstand, was ich meinte, wenn ich Screenlife beschrieb. Aber nach nur zwei Monaten der Isolation lernen wir alle, im digitalen Universum zu leben.“

Aktuell habe er nach eigenen Angaben rund 50 Screenlife-Projekte am Laufen, fünf Filme habe er allein während des Lockdowns produziert. Eine Zeit, in der bei anderen herkömmlichen Produktionen nichts mehr ging.

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