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Wahrheit oder Lüge

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Wahrheit oder Lüge: Natalia Wörner hat es als Anwältin in Zeiten von #MeToo gleich mit zwei Vergewaltigern als Mandanten zu tun.

Poster

Wahrheit oder Lüge

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Darsteller
  • Franziska Hartmann,
  • Pegah Ferydoni,
  • Thelma Buabeng,
  • Marc Hosemann,
  • Clelia Sarto
Kamera
  • Ralf Noack
Schnitt
  • Sanjeev Hathiramani
Casting
  • Rebecca Gerling

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Wahrheit oder Lüge: Natalia Wörner hat es als Anwältin in Zeiten von #MeToo gleich mit zwei Vergewaltigern als Mandanten zu tun.

    Natalia Wörner hat es als Anwältin in Zeiten von #MeToo gleich mit zwei Vergewaltigern als Mandanten zu tun.

    #MeToo ist im deutschen Fernsehfilm angekommen. Lars Becker, profilierter Filmemacher und vielseitiger Krimispezialist („Nachtschicht“) zeigt sich hier als Autor und Regisseur an den Grauzonen der juristischen Ahndung von sexualisierter Gewalt in Zeiten öffentlicher Vorverurteilung im Internet interessiert. Natalia Wörner, gleichzeitig wählerisch und sehr gefragt in der Primetime, wird von ihm und dem Produzententeam ihrer Reihe „Unter anderen Umständen“ diesmal nicht als Kommissarin sondern als auf Sexualstrafrecht spezialisierte Anwältin Annabelle Martinelli zur Verbrechensaufklärung geschickt. Wie aktuell auch im Fall Weinstein zu erleben, eignen sich Verteidigerinnen besser, um vor Gericht die Anschuldigungen missbrauchter Frauen glaubwürdig zu entkräften. In ihrer schicken Hauptstadtkanzlei wird die kühle, schwer durchschaubare - was ihre Gefühlslage betrifft - Juristin vom Chef beauftragt, einen Gangsterrapper (cool: Lefaza Jovete Klinsmann) zu verteidigen, der seine Freundin (überzeugend: Almila Bagriacik, „Nur eine Frau“) vergewaltigt haben soll. Obendrein soll sie die Anschuldigungen wegen sexueller Nötigung gegen einen Unternehmer (sehr gut als skrupelloses Ekel: Felix Klare) aus der Welt schaffen, bevor sie öffentlich werden. Spätestens hier wird es schwierig, weil sie mit seiner missbrauchten und gefeuerten Assistentin (eindringlich und wehrhaft: Franziska Hartmann) privat dick befreundet ist. Loyalitäts- und Gewissenskonflikte drohen, und Martinelli/Wörner kämpft sich 90 Minuten mit stoischem Gesicht durch ein Dickicht aus Lügen und Halbwahrheiten, bevor sie in gewohnter Manier die Fälle auch als Anwältin löst. Um Differenzierung bemühtes Krimidrama, bisweilen etwas spröde, aber ein vorhersehbarer Erfolg. Vielleicht sind mehr Fälle geplant, um das aktuelle Thema zu vertiefen. uh.
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