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Von Mäusen und Lügen

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Von Mäusen und Lügen: Ulrich Noethen glänzt als Hauptdarsteller einer romantischen Komödie über Liebe und Entmietungsterror.

Poster

Von Mäusen und Lügen

Handlung und Hintergrund

Die befreundeten Ärzte Gregor und Arnie wollen ein Tinnitus-Zentrum eröffnen. Die nötigen Räume gäbe es auch: Arnie hat die Praxis seines Vaters übernommen. Jetzt muss er bloß noch einen Mieter loswerden. Als der Mann stirbt, scheint der Weg frei, aber seine Enkelin steht ebenfalls in dem unbefristeten Mietvertrag. Arnie ist auf der Stelle entzückt und bringt es nicht übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen. Gregor kennt dagegen keine Skrupel und startet die Aktion „Entmietungsterror“.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sibylle Tafel
Produzent
  • Ernst von Theumer jr.
Darsteller
  • Ulrich Noethen,
  • Melika Foroutan,
  • Heio von Stetten,
  • Katharina Abt,
  • Kathrin von Steinburg,
  • Marco Bretscher-Coschignano,
  • Andreas Lechner,
  • Vanessa Krüger,
  • Jannik Brengel,
  • Sarah Camp,
  • Fred Stillkrauth,
  • Hildegard Krost
Drehbuch
  • Thomas Bahmann,
  • Ralf Hertwig
Musik
  • Winfried Grabe
Kamera
  • Wolfgang Aichholzer
Casting
  • Nicole Fischer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Von Mäusen und Lügen: Ulrich Noethen glänzt als Hauptdarsteller einer romantischen Komödie über Liebe und Entmietungsterror.

    Nur weil ein Mann beim Chinesen einen Glückskeks nach dem anderen verputzt, ist er nicht automatisch unglücklich. Genau das jedoch glaubt Mathilda, eine hübsche junge Frau, die längst Karriere als Flötistin gemacht hätte, wenn da nicht ihre vermaledeite Prüfungsangst wäre.

    Hals-Nasen-Ohren Arzt Arnold aber ist keineswegs unglücklich, selbst wenn er sich derzeit darauf beschränkt, seinen Mitmenschen zum kleinen Glück zu verhelfen. Als ein Patient, der davon lebt, Zierteiche anzulegen, über schlechte Geschäfte klagt, bestellt Arnold kurzerhand einen Teich bei ihm.

    Ulrich Noethen ist einer der wenigen Schauspieler, die für Komödien und Tragödien gleichermaßen talentiert sind: weil er seine Figuren ohnehin stets auf schmalem Grat balancieren lässt. Meist genügen Nuancen, um sie in die eine oder die andere Richtung zu bewegen. Und oft genug ist die Wirkung am komischsten, wenn Noethen keine Miene verzieht. Auch „Arnie“ macht meist gute Miene zum bösen Spiel. Für letzteres ist sein Freund Gregor (Heio von Stetten) zuständig. Der will mit Arnie ein Tinnitus-Zentrum eröffnen. Dafür brauchen sie Platz. Arnie hat die HNO-Praxis seines Vaters geerbt; und den Rest des Hauses gleich dazu. Zur Gemeinschaftspraxis fehlt bloß noch der Wohnraum, den der alte Zabel (Fred Stillkrauth) blockiert. Als er endlich das Zeitliche segnet, scheint der Weg frei. Aber Zabels Enkelin (Melika Foroutan) steht ebenfalls in dem unbefristeten Mietvertrag, und weil es sich um die entzückende Glückskeksbekanntschaft handelt, bringt es Arnie einfach nicht übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen. Während Gregor nach der Devise „Entmietungsterror“ Mathilda das Leben mit immer perfideren Aktionen schwer macht, werden die Anziehungskräfte zwischen dem Arzt und seiner Nachbarin immer größer; bis er ihr die Wahrheit gesteht.

    Das Drehbuch (Thomas Bahmann und Ralf Hertwig) lebt vor allem von den emotionalen Wechselbädern: hier die Romanze, dort die gemeinen Streiche, mit denen Gregor die Mieterin rausekeln will. Das Spektrum reicht von Insekten und Mäusen über einen wasserbedingten Deckensturz bis hin zur Verwüstung der kompletten Wohnung. Der Einfallsreichtum der beiden Autoren ist ohnehin bemerkenswert; nicht nur die Romanze, auch das mitunter dramatische Züge annehmende Familienleben des geschiedenen Arnold, alleinerziehender Vater einer selbstbewussten 17jährigen Tochter, lebt von vielen lebensnahen Details. Eine zusätzliche Komplikation erfährt Arnolds nicht mehr länger beschauliches Dasein durch die Avancen seiner Ex-Frau (Katharina Abt), die sich ihm buchstäblich an den Hals wirft.

    Sibylle Tafel („Der Butler und die Prinzessin“, „König Drosselbart“) hat schon in diversen romantischen Komödien bewiesen, wie sehr ihr das Genre liegt. Auch hier sorgt sie dafür, dass die Darsteller ihre Arbeit sorgfältig dosieren und immer den richtigen Ton treffen. Bei den jungen Schauspielern (vor allem Vanessa Krüger als Arnies Tochter) fällt das besonders auf. Und weil die verschiedenen Slapstick-Szenen, meist in Zusammenhang mit den Sabotageakten, ähnlich gut gelungen sind, ist „Von Mäusen und Lügen“ ein überaus kurzweiliges Vergnügen. tpg.
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