Obwohl ihre Familien konträren politischen Lagern entstammen, verbindet die beiden Kinder Malú und Jorgito in Havanna eine tiefe Freundschaft. Dieser Freundschaft droht das Ende, als Malús allein erziehende Mutter verkündet, mit ihr auswandern zu wollen. Dazu benötigt sie jedoch das schriftliche Einverständnis von Malús Vater, der am anderen Ende der Insel wohnt. Heimlich machen sich die beiden Kinder auf den Weg dorthin, um ihn davon abzuhalten, das Dokument zu unterzeichnen.
Viva Cuba: Film, der die Freundschaft zweier kubanischer Kinder feiert und dabei einen ungewöhnlichen Blick auf die Insel bietet.
Nicht nur für die jüngeren Zuschauer interessanter Film, in dem zwei Kinder eine Odyssee durch Kuba unternehmen, im Laufe derer Regisseur Juan Carlos Cremeta Malberti („Nada“) mit ungewöhnlichen Ansichten einen Einblick in das Leben auf der Insel bietet. Die neo-realistische Grundstimmung wird durch fantastische Elemente bereichert, doch der eigentliche Glücksfall für den Film sind die beiden jungen Darsteller Jorgito Milo Avila und Malú Tarrau Broche, die durch ihr erfrischendes Spiel begeistern.