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Violation

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Violation: Nach einem Missbrauch in der eigenen Familie sieht eine junge Frau keinen anderen Ausweg, als zur Mörderin zu werden. Ebenso harte wie ungewöhnliche Variation des Rape-and-Revenge-Subgenres.

Poster

Violation

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dusty Mancinelli
Darsteller
  • Madeleine Sims-Fewer,
  • Anna Maguire,
  • Jesse LaVercombe

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Violation: Nach einem Missbrauch in der eigenen Familie sieht eine junge Frau keinen anderen Ausweg, als zur Mörderin zu werden. Ebenso harte wie ungewöhnliche Variation des Rape-and-Revenge-Subgenres.

    Das Langfilmdebüt des kanadischen Filmemacherduos Madeleine Sims-Fewer und Dusty Mancinelli stellt das Subgenre des Rape-and-Revenge-Movies auf den Kopf, das seit „I Spit on Your Grave“ ein fester Bestandteil des Exploitationkinos ist, aber nur in den seltensten Fällen („May“, „The Woman„) gute Filme hervorgebracht hat. „Violation“ ist nicht auf cheap thrills aus, es gibt keinen kathartischen Showdown, in dem die Frau sich an ihren Peinigern rächen kann, wie es sonst nur Männer tun würden. Die Filmemacher spielen mit der Chronologie, ähnlich wie das Gaspar Noé bei „Irreversibel“ getan hat, um die Gewalt nicht die Auflösung sein zu lassen: Die Vergewaltigung und die groteske Rache daran finden gleichzeitig in der Mitte des Films statt. Während die Vergewaltigung mit größter Sensibilität in Form von extremen Close-Ups gefilmt wird, wird der folgende Mord in der Halbtotalen so explizit dokumentiert, als würde man einer neuen Folge der berühmt-berüchtigten „Guinea Pig“-Reihe beiwohnen. Dabei geht es „Violation“ gar nicht einmal um seine Akte der Transgression, sondern die fragile Psyche der Frau, gespielt von Regisseurin Sims-Fewer, die keinen Ausweg sieht, als zur Mörderin zu werden, um sich zu befreien von ihrer lieblosen Ehe und vor allem ihrer kompetitiven Beziehung zu ihrer Schwester, deren attraktiver und sympathischer Ehemann es schließlich ist, der sie rot sehen lässt. Der Film ist angefüllt mit Bildern von Raubtieren und Aggression, von Fäulnis und Vergänglichkeit: Es macht keinen Spaß, hier zuzusehen. Soll es auch nicht. Aber wegsehen kann man auch nicht, auch wenn es einem streckenweise nicht leichtfällt. ts.
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