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vierzehn

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vierzehn: Einfühlsamer Dokumentarfilm, der vier 14-jährige werdende Mütter durch ihre Schwangerschaft bis in den Kreißsaal folgt.

Handlung und Hintergrund

Fabienne hat es mit der Verhütung nicht so ernst genommen. Als die 14-Jährige von ihrer Schwangerschaft erfährt, sind sie und ihr Freund zunächst verwirrt und geschockt. Die beiden sind sich nicht sicher, ob sie das Kind behalten wollen. Doch die Teenagerin entscheidet sich für das Baby - wie das mit Laura, Lisa und Steffi auch drei weitere Jugendliche tun. Neben den jungen Frauen stehen auch die Kindsväter und die Eltern der Schwangeren vor schwierigen Entscheidungen und großen Veränderungen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Cornelia Grünberg
Produzent
  • Ingelore König
Darsteller
  • Steffi Schmolz,
  • Laura Keller,
  • Fabienne Renaud,
  • Lisa Brown
Drehbuch
  • Ingelore König,
  • Cornelia Grünberg
Musik
  • Carlo Inderhees
Kamera
  • Heiko Merten
Schnitt
  • Martin Hoffmann,
  • Michael Reysz

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Mit 14 Jahren schon die Pille nehmen? Fabienne, Lisa, Steffi und Laura haben das mit der Fortpflanzung noch gar nicht richtig begriffen, da sind sie auch schon schwanger. Vor solchen Fällen ängstigen sich Eltern pubertierender Töchter in schlaflosen Nächten. Der schulische Aufklärungsunterricht warnt die jungen Mädchen. Cornelia Grünbergs "Vierzehn" ist aber nicht auf der Suche nach abschreckenden Beispielen. Die Regisseurin ("Zwei in einem Boot", "Zeit des Schweigens") schildert vier Geschichten, die das Leben schreibt. Sie sind voller Überraschungen und Emotionen, über die man in der Schule nichts hört.

      Auch Erwachsene müssen ja oft erfahren, wie wenig sich eine glückliche Elternschaft planen lässt. Aber die vier Schülerinnen hatten noch nicht einmal den Wunsch, ein Baby zu bekommen. Jugendlicher Leichtsinn und fehlendes Wissen markieren die erste Station einer existenziellen Umwälzung. Ihr kindliches Alter veranlasst die Schwangeren wiederholt zu witzigen Fragestellungen. Gleichzeitig reifen die Mädchen geistig sehr schnell: Sie haben auf einmal ein ganz andere Sorgen als ihre Schulfreunde. Die frühere Partygängerin Fabienne begleitet ihr krankes Kind durch schwierige Monate mit einer Hingabe, zu der manch erwachsene Mutter nicht in der Lage wäre.

      Grünberg führt Interviews mit den Schwangeren und später mit den jungen Müttern, mit Eltern und Freunden. Und sie besucht die Mädchen in der Schule, zu Hause und in der Klinik. Fabienne, Lisa, Laura und Steffi, die so offen Auskunft geben, wachsen einem ans Herz. Ganz ohne pädagogischen Zeigefinger macht der Film klar, dass die Hauptlast der Kinderbetreuung auf ihren Schultern ruht, trotz aller Unterstützung der Familie. So viel mütterliches Bewusstsein, Kraft und Disziplin hätte das Klischee den jungen Mädchen nicht zugetraut. Die Partnerschaften hingegen sind mehrheitlich von kurzer Dauer. Man darf gespannt sein auf die Fortsetzung: 2014 soll die Dokumentation „Achtzehn" herauskommen, die Fabienne, Lisa, Laura und Steffi bis zur Volljährigkeit begleitet. Grünberg hat auch einen dritten Film im Visier, wenn der Nachwuchs 14 Jahre alt wird.

      Fazit: Ergreifend wie das Leben selbst: Der Dokumentarfilm "Vierzehn" porträtiert ohne pädagogischen Zeigefinger vier Mädchen, die als 14-Jährige schwanger werden.
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    2. vierzehn: Einfühlsamer Dokumentarfilm, der vier 14-jährige werdende Mütter durch ihre Schwangerschaft bis in den Kreißsaal folgt.

      Cornelia Grünberg begleitet in ihrem einfühlsamen Dokumentarfilm vier schwangere 14-Jährige von der Schwangerschaftsberatung bis zum Kreißsaal und hält auf dem Weg die Wünsche und Ängste der Mädchen mit der Kamera fest. Die Regisseurin bringt selbst die Erfahrung einer ungewollten Schwangerschaft ein, was eine verständnisvolle Nähe zu den Protagonistinnen schafft. Im Nachfolgeprojekt „Achtzehn“ setzt sie sich mit Sorgerecht auseinander, das die Teeniemütter oft ihren Müttern bis zu ihrem 18. Geburtstag übertragen.
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