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Vier lieben dich

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Multiplicity: Vervielfachungs-Komödie mit Michael Keaton, der als willkürlich geklonter Workoholic für reichlich Chaos sorgt.

Poster Vier lieben Dich

Vier lieben dich

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  • Kinostart: 31.10.1996
  • Dauer: 117 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Vor lauter Arbeitsstreß findet der Bauingnieur Doug weder Zeit für Frau Laura, seine Kinder noch fürs Hobby. Doch dann trifft er auf den Genetiker Dr. Owen Leeds, der Doug vorschlägt, er solle sich von ihm klonen lassen - Doug willigt ein. Fortan hält Double „Zwei“ die Baustelle auf Trab, während „Drei“ sich als tüchtiger Hausmann erweist. Doch Dougs Bequemlichkeit führt schließlich zum Chaos.

Eigentlich könnte der gutbeschäftigte Bauingenieur und frisch verheiratete Doug ein glückliches Leben führen, wenn nicht dieser penetrante Streß wäre. Als ihm eines Tages ein genialer Wissenschaftler den Vorschlag unterbreitet, Arbeits-Klone für ihn zu schaffen, zögert Doug nicht lange. Bald wimmelt es in Dougs Haus von seinen Ebenbildern, und er hat alle Mühe, nicht die Kontrolle über die Situation zu verlieren.

Der gestreßte Doug bekommt sein Leben alleine nicht mehr in den Griff. Er nimmt das Angebot eines ominösen Wissenschaftlers an, sich klonen zu lassen. Fortan gibt es drei Ausgaben von Doug. Jede hat ihr Aufgabengebiet. Dann klont sich Nummer 2 eigenmächtig. Michael Keaton glänzt in einer Vierfach-Rolle.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Harold Ramis
Produzent
  • Lee R. Mayes,
  • Trevor Albert
Darsteller
  • Michael Keaton,
  • Andie MacDowell,
  • Eugene Levy,
  • Julie Bowen,
  • Harris Yulin,
  • Richard Masur,
  • Ann Cusack,
  • John de Lancie,
  • Brian Doyle-Murray,
  • Katie Schlossberg,
  • Zack Duhame
Drehbuch
  • Chris Miller,
  • Mary Hale,
  • Lowell Ganz,
  • Babaloo Mandel
Musik
  • George Fenton
Kamera
  • László Kovács
Schnitt
  • Pembroke Herring,
  • Craig Herring
Buchvorlage
  • Chris Miller

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,6
5 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Vier lieben dich: Vervielfachungs-Komödie mit Michael Keaton, der als willkürlich geklonter Workoholic für reichlich Chaos sorgt.

    Move over Jim Carrey, here comes Michael Keaton! In „Ich liebe Dich viermal“, der ultimativen Komödie zum Thema Streß, macht das bis jetzt weit unter Wert gehandelte schauspielerische Multitalent Michael Keaton gleichzeitig Jim Carrey, Robin Williams, Steve Martin und Bill Murray Konkurrenz, denn er glänzt in vier starken komischen Rollen. Wenn alles gut geht, dürfte dieser sichere Sleeper-Hit der Kassenknüller werden, auf den Columbia Tristar seit langem wartet.

    Michael Keatons bis dato vollkommen unterbewertete Hollywood-Karriere ist gekennzeichnet von einer enormen schauspielerischen Bandbreite. Man kennt ihn als Action-Helden aus „Batman“ und „Batman Returns“ sowie als Drama-Helden in „My Life“ und „Süchtig“, als Thriller-Bösewicht in „Fremde Schatten“ und Komödien-Opfer in „Beetlejuice“, als Macher in „Schlagzeilen“ und Romantiker in „Sprachlos“. Auch Shakespeare ist in Keatons umfangreichem Rollen-Repertoire („Viel Lärm um nichts“) enthalten. Daß bis jetzt weder Publikum noch Branche dem Multitalent dafür den entsprechenden Respekt bezeugt hat, macht Keaton möglicherweise zum verkanntesten Hollywood-Star unserer Tage. Aber damit ist jetzt Schluß: „Ich liebe Dich viermal“ von Komödien-Spezialist Harold Ramis („Und täglich grüßt das Murmeltier“) gibt Keaton Gelegenheit, seinem Können freien Lauf zu lassen und dürfte dem 44jährigen endlich die Aufmerksamkeit verschaffen, die seinen schauspielerischen Fähigkeiten angemessen ist.

    Keaton spielt den gestreßten Bauingenieur Doug, dem Job und Familie über den Kopf wachsen. Das Angebot eines geheimnisvollen Wissenschaftlers, Doug zu klonen, ist die Rettung: Doug 2 geht arbeiten, Doug 1 golfen. Um außerdem noch den Familienpflichten nachzukommen, entsteht Doug 3, der Dougs frustrierte Frau Laura (wie immer süßer als Zucker: Andie MacDowell) besänftigen soll. Und weil Doug 2 und 3 ihre eigene Hausarbeit auch nicht gerne selbst machen, klonen sie eigenmächtig Doug 4. Daß Dougs „Regel Nummer eins“ für seine Klonen, Laura fernzubleiben, natürlich über kurz oder lang zu Verwicklungen führt, ist nur eine der vielen Set-ups, die „Ich liebe Dich viermal“ zu einem komödiantischen Marathon für Keaton und das Publikum werden lassen. Während nämlich Doug 2 ganz der Macho ist, schlägt Doug 3 ins andere Extrem. Spätestens, als er Laura haarklein erklärt, wie man am besten Essensreste in Cellophan einschlägt, damit sie schön frisch bleiben und der Kühlschrank nicht nach ihnen riecht, schöpft diese Verdacht, und Doug kommt in Erklärungsnotstand. Und als Softie Doug 3 Rauhbein Doug 2 auf der Baustelle vertritt, ist der überklonte Doug 1 auch noch seinen Job los. Den Vogel schießt jedoch Doug 4 ab, der nicht vom Original, sondern von Doug 2 kopiert wurde und deshalb mental nicht ganz vollständig ist: Keatons Lachsalven-abonnierte Darstellung dieser „unscharfen Kopie“ kommt Jerry Lewis näher als Lewis-Epigone Jim Carrey, dessen derzeitiges Klamauk-Monopol damit gebrochen sein dürfte, und erinnert an Steve Martins beste Blödeleien in solch legendären Genre-Vorgängern wie „Reichtum ist keine Schande“ und „Der Mann mit den zwei Gehirnen“.

    Wenn Keatons Qualitäten mit entsprechendem Marketing nun auch in Deutschland ins rechte Licht gerückt werden, darf man allen Kinobetreibern getrost empfehlen, ihre Vorbehalte gegenüber Keaton beizulegen, um im Herbst gemeinsam mit Columbia Tristar einen nahezu sicheren, verdienten Hit zu landen. dd.
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