Avazhayé sarzaminé madariyam: Poetisches, tragikomisches Roadmovie um die Suche dreier Musiker nach ihrer Sängerin im Irak.
Verloren im Irak
Handlung und Hintergrund
Mirza (Shahab Ebrahimi), Barat (Fa’eq Mohammadi) und Audeh Alahmorad Rashtiani), allesamt kurdische Klampfenvirtuosen, haben vor einigen Jahren ihre außergewöhnlich talentierte Sängerin Hanareh (Iran Ghobadi) an einen charmanten Soldaten verloren. Jetzt dringen schlechte Nachrichten aus der Heimat, und die Männer machen sich auf, mitten in den Kriegswirren des Iran/Irak-Krieges nach der angeblich verschollenen Schönheit zu suchen. Besonders Mirza riskiert dabei Kopf und Kragen, denn Hanareh ist seine Ex-Frau.
Die dritte Produktion des iranischen Regisseurs Bahman Ghobadi („Zeit der trunkenen Pferde„, „Schwarze Tafeln„) kommt zur rechten Zeit in die westlichen Kinos und eröffnet neue Perspektiven auf einen lange noch nicht befriedeten Konfliktherd.
Angesiedelt in den letzten Tages des iranisch-irakischen Kriegs erzählt der Film die Geschichte eines kurdischen Musikers, der sich mit seinen zwei Söhnen, ebenfalls Musiker, auf feindliches Territorium begibt - auf der Suche nach seiner Frau, einer Sängerin, die möglicherweise in größter Gefahr schwebt, seit sie mit dem besten Freund ihres Mannes durchgebrannt ist.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Bahman Ghobadi
Darsteller
- Alahmorad Rashtiani,
- Fa'eq Mohammadi,
- Iran Ghobadi,
- Shahab Ebrahimi
Drehbuch
- Bahman Ghobadi
Musik
- Arsalan Kamkar
Kamera
- Saed Nikzat
Schnitt
- Hayedeh Safiyari