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Vater auf der Flucht

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Vater auf der Flucht: TV-Drama: Ein geschiedener Vater fährt mit seiner kleinen Tochter unangemeldet in Urlaub, woraufhin seine Ex-Frau die Polizei einschaltet...

Poster

Vater auf der Flucht

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Franziska Meyer Price
Produzent
  • Norbert Walter,
  • Karl-Eberhard Schäfer
Darsteller
  • Oliver Korittke,
  • Eva Hassmann,
  • Helena Siegmund-Schultze,
  • Mandala Tayde,
  • Matthias Klimsa,
  • Martin Armknecht,
  • Nadja Zwanziger,
  • Ellen Schulz,
  • Petra Fehrmann
Drehbuch
  • Iris Uhlenbruch
Musik
  • Andreas Bick
Kamera
  • Theo Müller
Casting
  • Irene Ispert

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Vater auf der Flucht: TV-Drama: Ein geschiedener Vater fährt mit seiner kleinen Tochter unangemeldet in Urlaub, woraufhin seine Ex-Frau die Polizei einschaltet...

    Welche Rechte haben Väter beim Streit ums Sorgerecht? Komödienspezialistin Franziska Meyer Price (u. a . „Berlin, Berlin“, „Küss mich, Genosse“) verbindet in diesem ZDF-Montagsfilm ein kontrovers diskutiertes Thema mit einem unterhaltsamen Roadmovie.

    Dabei ist vor allem erfreulich, dass „Vater auf der Flucht“ bei der Zeichnung seiner Hauptcharaktere nicht in Schwarzweiß-Malerei stecken bleibt. Der von U5 produzierte Fernsehfilm stellt Oliver Korittke als Alex in den Mittelpunkt, eine sympathische Verliererfigur nach Ben-Stiller-Vorbild. Ihm gegenüber stehen seine kühle, karriereorientierte Exfrau Petra (Eva Hassmann) und deren arroganter neuer Lebensgefährte Maximilian (Martin Armknecht). Sie planen gegen den Willen des gemeinsamen Kindes von Petra und Alex, Lisann (Helena Siegmund-Schultze), den Umzug von Frankfurt nach Hamburg. So weit, so klischeehaft. Im Lauf der Handlung gelingt es Regisseurin Meyer Price und Drehbuchautorin Iris Uhlenbruch aber durchaus, den Figuren mehr Tiefe zu geben. Auf einer Reise nach Mallorca, die ohne Zustimmung der Mutter durchgeführt wird, haben Vater und Tochter die Gelegenheit zum unbeschwerten Beisammensein, aber auch zu langen Gesprächen. Meyer Price gelingen hier einige anrührende Szenen, in denen vor allem Korittke mit einer sonst recht selten von ihm zu sehenden Ernsthaftigkeit beeindruckt. Der Sympath Alex stellt sich selbst und seine ungenehmigte Reise mit dem Kind in Frage und räumt auch Fehler ein, die zur Trennung von seiner Frau geführt haben. Petra, die zunächst als negative Figur gezeichnet worden war, gewinnt durch diese Bekenntnisse beim Zuschauer an Kredit. Meyer Price verstärkt diese Entwicklung, indem sie häufig zwischen den Parallelhandlungen auf Mallorca und Frankfurt hin und her springt. Dennoch endet die Reise von Vater und Tochter zunächst in der Katastrophe, als Alex von den spanischen Behörden verhaftet und nach Deutschland abgeschoben wird. Letztlich ist dies aber nur der Auftakt zu einer Vernunftlösung, die Petra und Alex am Ende des Films zum Wohl der gemeinsamen Tochter finden. Da der Film die Mallorca-Reise in den Mittelpunkt rückt, muss diese Lösung leider etwas im Schnelldurchgang inszeniert werden. Petras Sinneswandel ist deshalb zunächst nicht ganz nachvollziehbar. Etwas zu offensichtlich eingeflochten erfährt der Zuschauer von Alex‘ Anwältin noch einige statistische Informationen über die Rolle von Vätern beim Streit um das Sorgerecht von Scheidungskindern. Unter dem Strich ist „Vater auf der Flucht“ als Kombination aus Mainstream-Unterhaltungsfilm und sozialkritischem Anspruch aber gelungen, zumal die Rollen der beiden Protagonisten mit Hassmann und Korittke optimal besetzt sind. jl.
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