Vampyres: Amüsantes und informatives Portrait einer Subkultur von Erwachsenen, die, ähnlich den Rollenspielern, die Flucht vor der Realität in fantastische Strukturen zum Alltagsprinzip erhebt und zuweilen bis zur letzten Konsequenz fortspinnt. In Untergrund-Discos, Tätowiersalons und Szenekneipen rückt der keineswegs allzu kritisch eingestellte Dokumentarfilmer auskunftsbereiten Vertretern der Zunft auf die dazumeist schwarzgewandete...
Vampyres
Handlung und Hintergrund
Nicht nur auf den Leinwänden und Bildschirmen wimmelt es vor Vampiren, auch in der Realität westlicher Großstädte breiten sich immer mehr von ihnen aus. Jedenfalls nennen sie sich so und würden gerne von der Gesellschaft so gesehen werden, jene Nerds, Randexistenzen, Okkultisten und Schmerzfreaks aus der Sadomaso-Szene, die sich in sogenannten Vampirstämmen von San Francisco bis Paris sammeln und in zuständigen Subkulturläden schillernde Feste mit gelegentlichem Blutzöllchen veranstalten.
In schwarzem Zwirn, mit implantierten Fangzähnen und erfüllt vom Know How aus Hollywoods Horrorfilmen, streift der moderne Vampir durch die Großstadt. Einfühlsames Portrait einer weiteren Subkultur der Realitätsflüchtigen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Laurent Courau