Der schottische Superstar flirtet auch mit einer „Trainspotting“-Fortsetzung“

Während mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ die Sternen-Saga fortgeschrieben wird, können die Filme der „Star Wars Anthology“ frei an einem beliebigen Punkt der bisher erzählten Geschichte ansetzen.
Das gefällt Ewan McGregor, wie der Schotte während des Edinburgh Film Fest freimütig gestand. Schließlich bergen die Pläne von Lucasfilm und Disney die Option auf ein Solo-Abenteuer des von ihm gespielten Jedimeisters Obi Wan-Kenobi.
„Ich wäre glücklich, die Story zwischen meinem Obi-Wan am Ende von „Die Rache der Sith“ und dem von Sir Alec Guinness in „Eine neue Hoffnung“ zu machen“, sagte McGregor und führt die „Star Wars“-Tradition in seiner Familie an.
Sein Onkel Denis Lawson - in der Rolle des Kampfpiloten Wedge Antilles - hätte schließlich an den Schlachten um beide Todessterne und auch an der auf dem Eisplaneten Hoth teilgenommen. „Ich war sechs, als ich ihm im Film sah. Mit neun habe gesagt, dass ich Schauspieler werden will - wegen ihm.“
Bruch wegen DiCaprio
Auch an einer Fortsetzung seines Kulthits „Trainspotting“ findet Ewan McGregor großen Gefallen. Dem stand lange Jahre ein Zwist zwischen ihm Regisseur Danny Boyle im Weg. Beide drehten drei Filme gemeinsam und als Boyle „The Beach“ in Angriff nahm, rechnete McGregor fest damit, als Hauptdarsteller besetzt zu werden. Doch Boyle verpflichtete Leonardo DiCaprio und die Männerfreundschaft bekam einen tiefen Knacks.
Das scheint nun (nach 15 Jahren) endlich aus der Welt geschafft: „Ich habe meine Meinung dazu geändert. Wir haben uns alle weiterentwickelt und es ist auch eine Menge Wasser unter der Brücke durchgeflossen. Ich vermisse Danny und konnte dank ihm einige meiner besten Leistungen zeigen. Es wäre wirklich außergewöhnlich, 20 Jahre nach dem Original eine Fortsetzung zu sehen.“ McGregor strebt einen Drehstart von „Trainspotting 2“ für 2016 an.