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... und jeder sucht sein Kätzchen

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Chacun cherche son chat: Ethnologischer Film über die Suchaktion nach einer verlorengegangenen Katze in einem Pariser Stadtviertel.

Poster

... und jeder sucht sein Kätzchen

Handlung und Hintergrund

Als die junge Maskenbildnerin Chloé von ihrem kurzen Urlaub nach Paris zurückkehrt, erfährt sie, daß ihre Katze Gris-Gris verschwunden ist. Chloés Verzweiflung ist nur von kurzer Dauer, denn ihre Freunde und nahezu alle alten Damen des Viertels helfen ihr bei der Suche nach dem Schmusetier. Währenddessen werden sich alle Beteiligten der großen Veränderungen in ihrer Heimatstadt bewußt.

Die junge Pariserin Chloe, die sich mit dem schwulen Michel ein Apartment teilt, geht frustriert ihrem Job als Visagistin nach. Nachdem sie in der alten Madame Renee jemanden gefunden hat, der sich um ihr Kätzchen Gris Gris kümmert, kann sie endlich einmal Urlaub machen. Als sie aus den Ferien zurückkehrt, ist die Katze jedoch verschwunden. Auf der Suche nach Gris Gris lernt Chloe nicht nur die schrulligen Bewohner ihres Quartiers kennen, sie findet darüber hinaus auch Freunde, Anerkennung und schließlich auch zu sich selbst.

Fast das halbe Stadtviertel hilft Maskenbildnerin Chloe auf der Suche nach ihrem verschwundenen Kätzchen. Sympathische realitätsnahe Komödie im „Straßenkino“-Stil. Cineasten-Kino mit französischem Flair.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Cédric Klapisch
Produzent
  • Farid Lahouassa,
  • Aïssa Djabri,
  • Manuel Munz
Darsteller
  • Camille Japy,
  • Garance Clavel,
  • Zinedine Soualem,
  • Olivier Py,
  • Renée Le Calm,
  • Andrée Damant,
  • Estelle Larrivaz
Drehbuch
  • Cédric Klapisch
Kamera
  • Benoît Delhomme
Schnitt
  • Francine Sandberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • ... und jeder sucht sein Kätzchen: Ethnologischer Film über die Suchaktion nach einer verlorengegangenen Katze in einem Pariser Stadtviertel.

    Während der Generation-X-Hit „Reality Bites“ in den USA eine wahre Produktions-Flut von ähnlich gelagerten Filmen auslöste und der Erfolg des Zeitgeist-Spaßes „Der bewegte Mann“ in Deutschland den Weg für eine Unzahl von weiteren Beziehungskomödien bahnte, erweist sich nun der Franzose Cédric Klapisch als genauer Beobachter der jüngeren Bewohner seines Heimatlandes. „…und jeder sucht sein Kätzchen“ hat mit den oben genannten Werken allerdings nur inhaltliche Parallelen. Das niedrige Budget und der unorthodoxe Inszenierungsstil seiner Geschichte um eine junge Pariserin auf Selbstfindungssuche machen diese Komödie zu einem ambitionierten künstlerischen Werk, dessen überwiegende Kino-Klientel vor allem in den Singles-Hochburgen der Großstädte zu finden sein wird.

    Im Mittelpunkt von Klapischs Story, die ursprünglich als Kurzfilm-Projekt geplant war, steht die junge Chloe (Garance Clavel), die sich im Pariser Bastille-Viertel mit dem schwulen Michel (Olivier Py) ein Apartment teilt und frustriert ihrem Job als Visagistin in einer Model-Agentur nachgeht. Nachdem die alleinstehende Frau in der alten Madame Renee endlich jemanden gefunden hat, der sich um Gris Gris, ihr über alles geliebtes und dem Film seinen Titel gebendes „Kätzchen“, kümmert, kann sie in den wohlverdienten Urlaub gehen. Als sie aus den Ferien zurückkehrt, ist die Katze jedoch verschwunden. Auf der anschließenden Suche nach Gris Gris lernt Chloe nicht nur die schrulligen Bewohner ihres Quartiers kennen, sie findet darüber hinaus auch Freunde, Anerkennung, Zärtlichkeit und schließlich auch zu sich selbst. Mit seiner kleinen, sympathischen und realtitätsnahen Komödie über den Selbstfindungstrip eines Pariser Singles trifft Cédric Klapisch exakt den Nerv der Zeit. Indem er den Leuten beim Arbeiten, Plaudern oder beim Kneipenbesuch aufs Maul schaut und sie bei anderen alltäglichen Dingen beobachtet, spiegelt er das Lebensgefühl eines ganzen Stadtviertels wider. Der Einsatz von einigen Laiendarstellern, allen voran das bezaubernde Unikum Renee Le Calm, die als Katzen-Oma Madame Renee sämtliche Profi-Schauspieler in den Schatten stellt, kommt ebenfalls dem Authentizitäts-Anspruch des Regisseurs zu Gute. Weitere Pluspunkte sind die angenehm zurückhaltende Kameraarbeit von Benoit Delhomme, der sachlich-nüchterne, aber immer unterhaltsame Erzählstil sowie das unbeschwerte, direkte Agieren aller Protagonisten. Klapisch hat seinen Film ganz bewußt mit äußerst niedrigen Produktionsmitteln realisiert, um größtmögliche künstlerische Freiheit zu erlangen. Die Umsetzung ist ihm auch in jeder Szene geglückt, jetzt muß nur noch das Publikum für dieses eigenwillige „Kätzchen“ gewonnen werden. Ein Unterfangen, das angesichts fehlender zugkräftiger Namen und der Flaute des französischen Kinos auf dem internationalen Markt kein leichtes sein dürfte. lasso.
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