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Tyson

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Tyson: Dokumentaion über den erfolgreichen Boxer Mike Tyson, der auch außerhalb des Ringes durch Gewalt auffiel.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • James Toback
Produzent
  • Damon Bingham
Darsteller
  • Mike Tyson
Drehbuch
  • James Toback
Schnitt
  • Aaron Yanes

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tyson: Dokumentaion über den erfolgreichen Boxer Mike Tyson, der auch außerhalb des Ringes durch Gewalt auffiel.

    Iron Man Mike Tyson ist der Boxer als tragischer Held in James Tobacks Dokumentaion über „the baddest man on the planet“.

    James Toback („Fingers“) kennt den ehemaligen Boxweltmeister im Schwergewicht Mike Tyson seit der 19 war und hat ihn in zwei Filmen („Black and White“, 2000; „When Will I Be Loved„, 2004) als Darsteller eingesetzt. Die lebenslange Freundschaft führte zu einem 30-stündigen Interview, in dem Tyson in auf 90 Minuten komprimierten Aussagen die Armut und Not seiner Kindheit und den Einfluss seines ersten Trainers Cus D’Amato, der durch Boxen Struktur und Stolz in das Leben Tysons brachte, reflektiert.

    Dieser Tyson ist nicht das Tier, als das er abgetan wird, der Film entschuldigt dennoch nichts, weder Tysons Fall, als er zu Alkohol und Drogen griff, noch die Zeit, in der er wegen Vergewaltigung im Gefängnis landete. In einer zentralen Szene sitzt er Ex-Frau und Schauspielerin Robin Givens gegenüber, die er misshandelte und die ihn als einschüchternd und manisch-depressiv beschreibt, während Tyson in donnerndem Schweigen zuhört.

    Formal ein Interview-Film, bei dem Toback nie zu sehen ist, packt „Tyson“ durch Tondesign, bei dem durch überlappende Sätze sich die verbalen Kämpfe in Tysons Kopf spiegeln, durch extensiven Gebrauch von Split-Screen und durch fulminantes Archivmaterial. Dabei sind Schlüsselkämpfe gegen Evander Holyfield, Lennox Lewis und Buster Douglas zu sehen, Kämpfe, die zeigen, mit welch explodierender Wut Tyson auf seine Gegner losgeht. Die geballte Wut sprang allerdings oft ins Private über. Jetzt scheint der Champ Ruhe gefunden zu haben, vielleicht auch dank des Films, der für ihn wie eine therapeutische Sitzung wirkte. Die „Un certain regard“-Jury unter Fatih Akin in Cannes schuf für den Film den Knockout-Preis. Nicht nur für Boxfans ein sehenswerter Psycho- und Box-Fight Tyson gegen Tyson. ger.
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