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Trügerische Sicherheit

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Trügerische Sicherheit: Die sexuelle Übergriffigkeit eines Politikers stürzt seinen Personenschützer in einen Loyalitätskonflikt.

Poster

Trügerische Sicherheit

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thomas Kronthaler
Produzent
  • Uli Aselmann,
  • Sophia Aldenhoven
Darsteller
  • Maximilian Simonischek,
  • Christian Berkel,
  • Friederike Becht,
  • Theresa Berlage,
  • Andy Gätjen,
  • Benjamin Schroeder,
  • Jogi Kaiser,
  • Christian Clauß,
  • Lisa Karlström,
  • Hannah Dalmeyer,
  • Victoria Steiber
Drehbuch
  • Annika Tepelmann
Musik
  • Martin Unterberger
Kamera
  • Christoph Oefelein
Schnitt
  • Alexander Menkö

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Trügerische Sicherheit: Die sexuelle Übergriffigkeit eines Politikers stürzt seinen Personenschützer in einen Loyalitätskonflikt.

    Die sexuelle Übergriffigkeit eines Politikers stürzt seinen Personenschützer in einen Loyalitätskonflikt.

    Harvey Weinstein winkt von Ferne in diesem kühl erzählten Drama um einen Moment demütigender Übergriffigkeit. Drehbuchautorin Annika Tepelmann hat ihre Personen ambivalent gezeichnet und macht es dem Zuschauer nicht leicht, sich emotional zurechtzufinden. Im Mittelpunkt steht der wortkarge, ständig beobachtende Personenschützer Neimann, stoisch und einprägsam gespielt von Max Simonischek. Sein Schutzbefohlener ist ein bei den Wählern beliebter und bei seinen öffentlichen Auftritten zunehmend gefährdeter Landesminister. Es ist eine Freude, Christian Berkel zuzusehen, wie er den machtbewussten Politiker aalglatt und sympathisch gibt, mit Sinn für Familie und frei von Skrupeln. Die immer eindrucksvolle Friederike Becht, zuletzt in „Schneller als die Angst“, spielt seine neue Mitarbeiterin, die sich abmüht, sich mit ihren Social-Media-Kampagnen an seinem Pressereferenten vorbei zu profilieren. Dass sie ausgerechnet mit dem Personenschützer eine sorgfältig geheim gehaltene, leidenschafliche Affäre verbindet, erhöht die Spannung in einem eigenwilligen Dreiecksverhältnis, als dieser mitbekommen muss, dass der Minister seine Freundin hofiert. Nach einer alkoholgeschwängerten Office-Party erhärtet sich sein Verdacht, dass der Minister zu weit gegangen sein könnte. Wegen des Abhängigkeits- und -Loyalitätsverhältnisses der beiden im Ministerstab Tätigen scheint sich über den Vorfall der Mantel des Schweigens zu breiten. Der Minister ist sich jedenfalls keiner Schuld bewusst. Dass diese MeToo-Geschichte aus der Perspektive des unbeteiligten Mitwissers erzählt wird, macht sie gleichzeitig reizvoller und schwerer zugänglich. Ein ambitioniertes, kluges Fernsehspiel, das Regisseur Thomas Kronthaler gewohnt versiert und souverän inszeniert.

    Ulrich Höcherl.
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