Triple Agent

Handlung und Hintergrund

Zum vierten Mal präsentiert der französische Meisterregisseur Eric Rohmer einen Film im Wettbewerb der Berlinale. „Triple Agent“ spielt 1936 zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs. Ein politischer Thriller, mit dem sich Rohmer nach „Die Lady und der Herzog“ langsam wieder der Gegenwart nähert: Eine junger Russe hat mit seiner griechischen Frau vor dem Zweiten Weltkrieg in Paris Zuflucht gefunden. Er gibt zu, als Agent tätig zu sein, verschweigt jedoch seine Auftraggeber.

Paris in den späten 30ern. Die Kommunisten greifen nach der Macht im Staat, in Spanien tobt ein Bürgerkrieg, und jenseits des Rheins rasseln die Nazis mit dem Säbel. Unruhige Zeiten also auch in der Seine-Metropole, und eine perfekte Atmosphäre für den Spion und Exilrussen Dobrinsky. Der diente erst für die Roten, dann für die Weißen, floh vor Stalin und leitet nun die Auslandsaufklärung der Antikommunisten. Gattin Arsinoe möchte Näheres über seine Arbeit wissen und fördert Erstaunliches zutage.

Im Paris der späten 30er geraten ein russischer Spion und seine griechische Künstlerfrau zwischen die Mühlsteine der Weltpolitik. Pointiertes Ehedrama von Altmeister Eric Rohmer.