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„Toy Story 4“ FSK: Filmratgeber für Eltern – Vorsicht vor der Grusel-Puppe!

„Toy Story 4“ FSK: Filmratgeber für Eltern – Vorsicht vor der Grusel-Puppe!
© Disney / Pixar

Ihr wartet gespannt auf den Start von „Toy Story 4“? Und seid glückliche Eltern, weil ihr eure Kleinen dank der Altersfreigabe von 0 Jahren in das Animationsspektakel eurer Jugend mitnehmen könnt, egal wie alt sie sind? Eine Sorge wollen wir dazu mit euch teilen.

Wer hat „Tabaluga“ gesehen? Dieser Film wurde auch mit einer FSK ab 0 Jahre bewertet, hat allerdings Kinder im Grundschulalter zum Weinen gebracht und ihnen Schneemann-Alpträume beschert. Die Kommentare, die unsere Leser damals unter dem Film hinterlassen haben, haben bewirkt, dass wir inzwischen sehr sensibel in den Pressevorführungen darauf achten, was womöglich Kinder mehr verstören könnte, als die FSK erlaubt. Auch „Toy Story 4“ hat solche Momente und da ihr eure Kinder selbst am besten einschätzen könnt, wollen wir euch hier darüber berichten, damit ihr eine bewusste Entscheidung treffen könnt.

Vorweg: Wie in allen drei Teilen zuvor ist es Disney beziehungsweise Pixar wieder gelungen, einen unterhaltsamen, witzigen und bunten Film rund um eine niedliche Idee („Forky“) zu bauen. Er ist für jung und alt geeignet und wer die ersten drei Teile mochte, dürfte auch den vierten Teil zu schätzen wissen. Emotionale Momente, Action und Spannung wechseln sich in ausgewogener Mischung ab. Für uns einer der besten animierten Kinderfilme der letzten Zeit und eure Kinder sollten ihn auf keinen Fall verpassen. Nur für Kinder unter sechs Jahren sehen wir ein paar kurze problematische Momente, die teilweise auch in diesem Trailer enthalten sind und die wir jetzt näher erläutern.

Toy Story 4 Trailer Disney Pixar

„Toy Story 4“: FSK 0 – „Annabelle“-Horror für die Kleinsten

Der Hauptpunkt unserer Warnung sind Szenen, die sich in einem Antiquitäten-Shop abspielen. Unser Held Woody gerät dort in Schwierigkeiten und muss sich gegen spezielle Puppen behaupten, deren Optik den meisten bekannt sein dürfte. Es handelt sich um Bauchrednerpuppen wie Howdy Doodey oder Charlie MacCarthy, der Partner des Bauchredners Edgar Bergen. Sie sind sozusagen die Bodyguards der Mädchenpuppe Gabby aus den 1950er Jahren – auch die Glanzzeit der besagten Bauchrednerpuppe.

Diese Puppen ziehen sich durch den gesamten Film und machen bis zum Ende einen bedrohlichen Eindruck. Am Schluss allerdings machen sie mit Woody und seinen Freunden gemeinsame Sache und verlieren ihren Schrecken.

Da wir selbst uns immerhin einmal tüchtig erschreckt haben und teilweise so emotional involviert waren, dass uns ein „Nein!“ laut entfuhr, als Woody überwältigt zu werden drohte, denken wir, dass es sicher auch Kinder gibt, die sich bei diesen Szenen gruseln und um ihre Helden bangen.

Das muss ja nicht schlecht sein und der Film ist auch so bunt, lustig und voller Action, dass man den Schock schnell vergessen hat, aber dann geht es auch schon wieder zurück in den Shop und dort sitzen die Puppen auf einem Schrank und drehen ihre Köpfe dauernd um 360° und ein plötzliches Unwohlsein stellt sich ein.

Wer die Erfahrung gemacht hat, dass das eigene Kind (unter Sechs) dazu neigt, sich zu fürchten und anschließend schwer abzulenken ist, sollte vielleicht erwägen, den Film erst im Stream oder auf DVD zu Hause zu schauen, denn dann könnt ihr schnell wieder ausschalten.

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Wie erwähnt, löst sich der Grusel mit dem Ende des Films auf. Die Zuschauer erwartet eine Versöhnung mit den unheimlichen Schergen und ein Happy-End für Gabby, die Woody nur bedrängte, um sich einen Herzenswunsch zu erfüllen. Am Ende ist also alles wieder gut und die Puppen sollten nicht als Alptraumgestalten im Bewusstsein hängenbleiben. Während des Films kann es allerdings durchaus zu Furcht-Momenten kommen und ein Jump-Scare ist ebenfalls enthalten. Prinzipiell also ideal für Horror-affine Eltern, die ihre Kinder altersgerecht an ihr Lieblingsgenre heranführen wollen.

Dennoch: Niemand sollte sich abgehalten fühlen, in den Film zu gehen, denn vor allem bietet er Spaß und Unterhaltung vom Feinsten. Auch im dritten Toy-Story-Teil, der ebenfalls eine FSK 0 Freigabe hatte, gab es einen Bösewicht, der nicht für alle Kinder gleichermaßen leicht verdaulich war. Wie eingangs erwähnt, wollen wir aber für mögliches Ungemach sensibilisieren, da die Altersfreigabe eventuell einen falschen Eindruck erweckt. Wir denken, dass auch kleine Kinder in dem Film gut aufgehoben sind, wobei die Handlung schnell voranschreitet und die Schauplätze relativ häufig wechseln, sodass es für die Kleinsten vielleicht etwas zu verworren ist. Eigentlich sind es aber nur die Psychopathen-Puppen, die wir als mögliche Gefahr für den unbeschwerten Kino-Besuch ausgemacht haben. Falls ihr mit Kindern in dem Film wart, könnt ihr anderen Eltern in ihrer Einschätzung helfen, wenn ihr eure persönlichen Erfahrungen in der Kommentarspalte unter diesem Artikel hinterlasst.

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A Toy Story – Alles hört auf kein Kommando“ startet am 15. August 2019 in den deutschen Kinos. Die Spielzeiten in eurer Stadt könnt ihr bei uns nachlesen. 

Das große Pixar-Filmquiz: Wie gut kennst du die Animationsfilme?

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