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Ohne übliche Hollywood-Tricks: So spektakulär war der Dreh zu „Top Gun 2: Maverick“

Ohne übliche Hollywood-Tricks: So spektakulär war der Dreh zu „Top Gun 2: Maverick“
© Paramount Pictures

Die Stars von „Top Gun: Maverick“ haben uns im Interview verraten, unter welchen schwierigen und extremen Bedingungen die Flugszenen im neuen Blockbuster mit Tom Cruise entstanden sind.

„Musstest du dich mal übergeben?“, fragen wir Hauptdarsteller Miles Teller im Interview, als es um die extremen Belastungen beim Dreh der Flugszenen in „Top Gun: Maverick“ geht. Teller, der im Film den Top-Gun-Piloten Bradley „Rooster“ Bradshaw spielt, verrät uns, dass ihm das zum Glück erspart geblieben ist, er aber jedes Mal kurz davor gewesen sei.

Tatsächlich hat es 36 Jahre gedauert, dass Hauptdarsteller Tom Cruise und Produzent Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“) den hitzköpfigen Navy-Piloten Maverick aus „Top Gun“ zurück auf die große Leinwand gebracht haben. Dabei hatte das verantwortliche Studio Paramount bereits im Jahr 2010 mit der Entwicklung an einer Fortsetzung begonnen. Tony Scott („Der Staatsfeind Nr. 1“), der Regisseur des ersten „Top Gun“-Films, war damals noch für den Regie-Posten vorgesehen. Als der Filmemacher 2012 allerdings überraschend verstarb, gerieten auch die Pläne für „Top Gun 2“ wieder ins Stocken. Erst 2017 verkündete Tom Cruise in der australischen Morgensendung „Sunrise“ zum ersten Mal offiziell, dass der Film nun doch endlich gedreht werden soll. Als Ersatz für Tony Scott wurde Regisseur Joseph Kosinski verpflichtet, der mit Tom Cruise bereits das Sciene-Fiction-Abenteuer „Oblivion“ auf die Leinwand brachte.

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Im Video sprechen wir mit den Stars aus „Top Gun: Maverick“ über die Entstehung zum Sommer-Blockbuster des Jahres.

Top Gun 2: Maverick - Die Stars im Interview

Der Kinostart für „Top Gun: Maverick“ war ursprünglich für Sommer 2020 vorgesehen. Der Termin musste dann allerdings immer wieder aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie verschoben werden. Während andere Studios in dieser Zeit ihre neuen Filme dem Publikum einfach auf den gängigen Streamingdiensten zur Verfügung stellten, hielt man bei Paramount jedoch weiterhin an einem exklusiven Kinostart fest, weshalb das Publikum den Film erst jetzt rund zwei Jahre später zu Gesicht bekommt. Das lange Warten hat sich allerdings gelohnt und endlich wissen wir auch, weshalb die Verantwortlichen so fest entschlossen an einer Kino-Premiere des Films festgehalten haben: Denn die Fortsetzung trumpft dank ihrer spektakulär gedrehten Flugsequenzen mit atemberaubenden Actionszenen auf, wie sie im Kino noch nicht zu sehen waren und weshalb sich der Gang ins Kino hier definitiv lohnt.

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„Der Film wurde konzipiert, um ihn auf der größtmöglichen Leinwand mit dem bestmöglichen Sound zu erleben“, erzählt uns Regisseur Joseph Kosinski. Dabei hat uns der Filmemacher auch geschildert, wie extrem schwierig es gewesen ist, die Flugszenen unter realen Bedingungen überhaupt drehen zu können. Von der ersten Idee bis zum ersten Testflug mit den Kameras im Cockpit sind insgesamt 15 Monate ins Land gezogen. Dabei wurde sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus gefilmt. Am schwierigsten sei es dabei aber gewesen, die US-Navy davon zu überzeugen, sechs IMAX-Kameras in ein Militärflugzeug einbauen zu dürfen, da die Sicherheit der Schauspieler*innen im Cockpit natürlich an erster Stelle stand. Nachdem er diese technische Hürde gemeinsam mit seinem Kameramann Claudio Miranda (Oscar-Gewinner für „Life of Pi“) und dessen Team gemeistert hatte, konnten die Dreharbeiten endlich starten.

Hier waren dann vor allem auch die Schauspieler*innen gefragt, die im Film die Top-Gun-Pilot*innen darstellen. Denn sie mussten während des Drehs nicht nur in einem echten Kampfflugzeug sitzen, sondern gleichzeitig auch die sechs IMAX-Kameras selbst bedienen, die im Cockpit eingebaut wurden. Dafür war ein mehrmonatiges Training nötig, damit die Stars die extremen Belastungen durch die G-Kräfte im Flieger überhaupt aushalten konnten. Die ersten Übungen fanden hierfür in einem Propellerflugzeug statt. Danach ging es weiter mit einem Akrobatik-Flieger, bevor weitere Schulungen in einem Jet und schließlich in einem F-18-Kampfflugzeug absolviert wurden. „Wir wussten, dass da eine Menge Arbeit auf uns zukommt, aber es wurde extrem schwierig, als wir dann tatsächlich in den Fliegern saßen“, erzählt uns „Rooster“-Darsteller Miles Teller („Whiplash“). „Es war wirklich hart, sich auf die ganzen technischen Aspekte des Filmens zu konzentrieren, wenn man mit 900 km/h nur rund 30 Meter über dem Boden durch eine Schlucht fliegt.“

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Bei dem ganzen Aufwand stellt man sich natürlich die Frage, weshalb man bei „Top Gun: Maverick“ nicht den einfachen Weg eingeschlagen hat und solche aufwendigen Szenen ohne Risiko mit Greenscreen und CGI-Effekten umsetzte, wie es auch bei allen anderen Hollywood-Blockbustern heutzutage gang und gäbe ist. „So funktioniert Tom Cruise nicht“, verrät uns Produzent Jerry Bruckheimer mit einem verschmitzten Lächeln. Der Hollywoodstar sei nur dazu bereit gewesen, eine Fortsetzung zu machen, wenn der Dreh unter realen Bedingungen mit echten Flugzeugen stattfinden würde. Für ihn musste alles echt sein, damit das Publikum im Kino das Gefühl bekommt, tatsächlich mit im Flieger zu sitzen. „Tom geht es nur um Exzellenz“, ergänzt der Produzent.

Tatsächlich sind die aufwendig entstandenen Bilder atemberaubend und nur schwer mit etwas zu vergleichen, das man in den letzten Jahren im Kino erleben durfte. Auch Oscarpreisträgerin Jennifer Connelly („A Beautiful Mind“), die im Film als Mavericks alte Liebe Penny Benjamin zu sehen ist, kommt aus dem Schwärmen nicht mehr raus: „Was Tom Cruise so außergewöhnlich macht, ist die Tatsache, dass er fortlaufend an neuen Technologien arbeitet, die solche unglaublichen Actionszenen überhaupt erst möglich machen.“

„Wir wussten, dass der Film gut ist“, verspricht uns Jon Hamm („Mad Men“), der als Vice Admiral „Cyclone“ den Vorgesetzten von Maverick spielt und in seiner Rolle ein strenges Auge auf den waghalsigen Piloten hat. Laut Hamm habe man deshalb auch gewartet, bis die Menschen wieder sicher ins Kino gehen können, da es einfach berauschend sei, das Ganze groß und laut auf der Leinwand zu erleben.

„Es handelt sich hier um einen großangelegten Film, dessen Bilder dem Publikum auf einer 10 bis 20 Meter hohen Leinwand ein immersives Erlebnis präsentieren“, ergänzt Miles Teller. Für ihn sei „Top Gun: Maverick“ die Rückkehr des Sommer-Blockbusters. Ab dem 26. Mai können sich auch die Zuschauer*innen in Deutschland ein Bild von den atemberaubenden Flugaufnahmen und den gewaltigen Actionszenen machen. Denn dann startet „Top Gun: Maverick“ hierzulande endlich in den Kinos.

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