Tokyo Mafia 2: Im Nachfolger von „Tokyo Mafia“ ziehen die Helden des Vorgängers als trinksüchtige, einsame Wölfe im Hintergrund ihre wortkarge Bahn, während die meisten Szenen einem blondierten Raufbold gewidmet sind, dessen mörderischer Ehrgeiz als kommende Killerlegende nach bestem „Little Big Man“-Vorbild in krasser Diskrepanz zu seinem eher friedfertigen Wesen steht. Bietet letzteres allerhand Anlass für ironische Brüche...
Tokyo Mafia 2
Handlung und Hintergrund
Angesichts seines jüngsten Nahtoderlebnisses mit dem lokalen Yakuza-Nachwuchs beschließt der ebenso impulsive wie furchtlose Riyu, dem unsicheren Drogengewerbe abzuschwören und statt dessen lieber als professioneller Mörder in die Fußstapfen des allseits gefürchteten „Legendären Killers“ zu treten. Dem geht der ungebetene Nachfolger zunächst bloß auf den Wecker, was Riyu und seine neue Freundin, die rachsüchtige chinesische Prostituierte Yuan, allerdings nicht daran hindert, schon mal mit dem Töten anzufangen.
Kleingauner träumt vom Ruhm als Profikiller, doch holen ihn einige Begegnungen mit seinem beruflichen Idol bald auf den Teppich der Tatsachen zurück. Pulverdampfender Nippon-Thriller.