Bis heute prägen uralte spirituelle Traditionen die afroamerikanische Kultur in den USA. Obwohl sie sich inzwischen stark gewandelt haben, sind viele Elemente noch immer in zeitgenössischer Musik und Theaterkunst zu finden. Der afroamerikanische, in Berlin lebende Autor Darius James begibt sich nach dem Tod seines Vaters auf eine Spurensuche nach seinen Wurzeln, beginnend mit dessen Maskensammlung und einer Pappschachtel mit Asche. Sein Weg führt ihn von New York aus zu Voodoo-Mythen und Legenden nach Mississippi, New Orleans und weiter nach Oakland, Seattle und Chicago.
The United States of Hoodoo: Doku über den Einflus von Voodoo auf Kunst und Kultur in den USA.
Die Reise zu alten afroamerikanischen Bräuchen und Kulten wird für Darius James, der sich zuvor kaum mit seinen Wurzeln beschäftigt hat, zu einer Reise zu sich selbst. Die Dokumentation von Oliver Hardt („Black Deutschland“) macht deutlich, wie die Verzahnung von alter und neuer Tradition unsere globalisierte Welt bereichern kann. Ein Plädoyer für kulturelle Vielfalt, die sich nicht an den üblichen Stereotypen manifestiert.