Filmhandlung und Hintergrund
Kindgerechtes Fantasy-Abenteuer frei nach Hans Christian Andersen und in einer gewöhnungsbedürftigen, zuweilen aber recht stimmungsvoll bebilderten Montage von Schauspielern vor computeranimierten Kulissen, die durch das Weglassen von einzelnen Frames einen irrealen, der Märchenatmosphäre jedoch zuträglichen Look erhält. Während man sich in punkto Stil Experimente gönnt, hält man sich bezüglich des Inhalts relativ...
Die kleine Gerda und ihr etwa gleichaltriger Adoptivbruder Kay sind ein Herz und eine Seele, bis sich Kay eines dunklen Wintertages in einem Schneesturm den Splitter eines verhexten Spiegels einfängt. Fortan interessiert sich Kay nicht mehr für seine Mutter und seine Schwester, sondern nur mehr für wilde Abenteuer. Im Zuge eines solchen hängt sich der begeisterte Schlittenpilot an den Schwanenschlitten der Eiskönigin und braust mit ihr zum Schloss am Nordpol. Gerda aber folgt ihm nach und lässt nichts unversucht, Kay aus den Krallen der Hexe zu befreien.
Ein kleines Mädchen folgt seinem von einer Hexe entführten Bruder auf abenteuerlichen Wegen bis zu deren Schloss am Polarkreis. Stilistisch gewagte, inhaltlich weitgehend werkgetreue Verfilmung des bekannten Märchens.