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The Opposite of Sex - Das Gegenteil von Sex

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The Opposite of Sex: Witziger Figuren- und Themenreigen über Sex und seine zwischenmenschlichen Nebenwirkungen.

Poster

The Opposite of Sex - Das Gegenteil von Sex

  • Kinostart: 22.07.1999
  • Dauer: 105 Min
  • Genre: Komödie
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Nachdem die 16jährige Dedee von ihrer Mutter zu ihrem schwulen Stiefbruder geflohen ist, wird das Leben Bills zum Katastrophenfall. Die minderjährige Problemzone stiehlt Geld, seinen Liebhaber, läßt sich von einem anderen schwängern und löst einen Skandal aus, der Bill ruinieren könnte. Doch die unerschütterliche Güte des Lehrers zähmt jeden Konflikt.

Nach der Beerdigung ihres verhaßten Stiefvaters macht sich die 16jährige Dedee von ihrem Heimatdorf in Louisiana zu ihrem schwulen Halbbruder Bill auf, der in Indiana lebt. Kaum bei diesem eingezogen, verwandelt sie dessen ruhiges Leben ins totale Chaos - der lebenserfahrene Teen stiehlt Geld, streitet sich mit Bills Freundin Lucia, verführt dessen Liebhaber Matt und läßt sich schwängern. Kein Wunder, daß alsbald ein Skandal droht, der den guten Ruf des beliebten High-School-Lehrers endgültig zerstören könnte…

Die 16-jährige Dedee bricht in das Leben ihres schwulen Halbbruders Bill und stört dessen seriöses Dasein als High-School-Lehrer empfindlich. Nicht nur, dass sie seinen Liebhaber verführt, sie wird zu allem Überfluss auch noch schwanger… Unmoralisch-witziges Regiedebüt des Drehbuchautors Don Roos, in dem mit sexuellen Vorlieben ebenso gespielt wird wie mit konventionellen Erzählmustern.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Don Roos
Produzent
  • Steve Danton,
  • Jim Lotfi,
  • David Kirkpatrick,
  • Michael Besman
Darsteller
  • Christina Ricci,
  • Lisa Kudrow,
  • Johnny Galecki,
  • William Lee Scott,
  • Martin Donovan,
  • Lyle Lovett,
  • Ivan Sergei
Drehbuch
  • Don Roos
Musik
  • Mason Daring
Kamera
  • Hubert Taczanowski
Schnitt
  • David Codron

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Opposite of Sex - Das Gegenteil von Sex: Witziger Figuren- und Themenreigen über Sex und seine zwischenmenschlichen Nebenwirkungen.

    Diese drei Buchstaben sieht jeder Produzent gerne im Titel, auch wenn im Regiedebüt von Drehbuchautor Don Roos nur über Sex geredet wird, ohne Körperkontakt wirklich zu zeigen. Befriedigung ist dennoch gerade beim jüngeren, von stereotypen Hollywood-Angeboten ermüdeten Publikum zu erwarten, das an smarten, bissigen Dialogen und einem gemäßigt provokanten, politisch unkorrekten Ton Gefallen findet.

    Don Roos geht mit seinem Erstling Risiken ein, die weniger mit skandalösem Gehalt als dem Neurosenhaushalt seiner Figuren zu tun haben. Keine der vier Zentral- und zwei Nebenpersonen taugt zur Identifikation. Die 16jährige Erzählerin Dedee („Die Addams-Family“ als offensichtlich gute Rebellenschule: Christina Ricci), aus deren Perspektive Charaktere und Handlungen gefiltert werden, die Einfluß nimmt, was wir sehen oder hören dürfen, ist ein familiär traumatisiertes Biest, das Körper, Verstand und andere Menschen skrupellos benutzt, um ihre Vorstellung vom Leben endlich realisieren zu können. Ihr schwuler Stiefbruder Bill (Martin Donovan), dem sie Geld und den aktuellen Liebhaber stiehlt, ist ein demütiger Problemschwamm, der grenzenlos gütig auf sich herumtrampeln läßt, selbst als ihm sexueller Mißbrauch vorgeworfen wird. Bills beste Freundin Lucia (die glänzend agierende Lisa Kudrow aus dem TV-Hit „Friends“) ist eine verbitterte Frustfee, für die das Leben erst spät märchenhafte Züge bekommt, als ausgerechnet Lyle Lovett ihre sexuelle Blockade durchbricht. An der Handlung, die Donovan und Kudrow auf Tour schickt, das von Ricci angerichtete Chaos (Schwangerschaft, Totschlag, wechselnde Liebhaber) zu beseitigen, ist Roos sichtbar weniger interessiert als an Themen und Figuren. „The Opposite of Sex“ will einen Gegenentwurf zum kalifornischen Märchenbild einer Teenie-Perspektive bieten, will mit Hollywoods Dramaturgiestereotypen brechen, den Scheinliberalismus der politischen Korrektheit mit dirty talk und Riccis verbalen Homo-Attacken sowie messianische Christen als latent aggressive Schwängerer minderjähriger Girls entlarven. Vor allem aber der sexuell verklemmten Nation ein wenig die Augen öffnen. Über weite Strecken garantieren diese Ambitionen eine vergnügliche Komödie, die sich allerdings frecher wähnt, als sie tatsächlich ist, in den letzten Akten zu Farce und Versöhnlichkeit tendiert. Ausgegebene Ziele werden also ein wenig verraten, und Amerikas neurotische Angst vor Sex durch die hier gezeigten zwischenmenschlichen Nachbeben wohl kaum gemindert. kob.
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