The Lost: Jack Ketchum gehört wie Clive Barker zu jener Generation von (Horror-)Autoren, denen man Mitte der 1980er Jahre das Etikett Splatterpunk anheftete. Für seine (nunmehr zwanzig Jahre alte) Literaturvorlage ließ sich Ketchum von den in den 1960ern geschehenen Mordtaten eines Serienkillers namens Charles Schmid inspirieren. Regisseur Sivertson destillierte daraus ein dichtes Psychopathenportrait, das von einer Riege begabter...
Handlung und Hintergrund
Ray Pye gibt den Ton an in seiner Jugendclique im ländlichen New Jersey und wäre gern ein starker Mann. Als er zwei Camperinnen tötet, die er für Lesben hält, helfen ihm eingeschüchterte Freunde, die Tat zu vertuschen. Jahre später ist sich die Polizei sicher, dass Ray der Mörder ist, kann jedoch nichts beweisen. Immer wieder aber übt sie Druck auf ihn aus, was nicht eben eine kühlende Wirkung auf Rays überhitztes Gemüt hat. Als die Mauer des Schweigens in der Clique zu bröckeln beginnt, eskaliert die Situation.
Ray ist ein Psychopath reinsten Wassers und hat bereits getötet. Ein Cop will die tickende Zeitbombe entschärfen. Gut gespielter Low-Budget-Thriller.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Chris Sivertson
Produzent
- Koko Poovey,
- Lucky McKee,
- Michael McKee,
- Shelli Merrill
Darsteller
- Marc Senter,
- Shay Astar,
- Alex Frost,
- Megan Henning,
- Robin Sydney,
- Misty Mundae,
- Ruby Larocca
Drehbuch
- Chris Sivertson
Musik
- Tim Rutili
Kamera
- Zoran Popovic