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The Ides of March - Tage des Verrats

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The Ides of March: Packendes Drama von und mit George Clooney über ein sich für unfehlbar haltendes politisches Wunderkind (Ryan Gosling), das hinter den Kulissen des Wahlkampfes fürs US-Präsidentenamt die Strippen zieht.

Poster The Ides of March - Tage des Verrats

The Ides of March - Tage des Verrats

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Handlung und Hintergrund

Stephen Myers, Berater der demokratischen Präsidentschaftshoffnung Morris, gilt in jungen Jahren schon als politisches Wunderkind, der für jedes Problem einen genialen Dreh kennt und sich für keinen schmutzigen Trick zu schade ist. Zunehmend hält Myers sich für unfehlbar. Er trifft sich mit dem Wahlkampfchef des anderen Lagers und lässt sich auf sexuelle Eskapaden ein. Er ahnt nicht, dass hinter seinem Rücken längst intrigiert und an seinem Untergang gearbeitet wird.

Stephen Myers, Berater der demokratischen Präsidentschaftshoffnung Morris, gilt in jungen Jahren schon als politisches Wunderkind, der für jedes Problem einen genialen Dreh kennt und sich für keinen schmutzigen Trick zu schade ist. Zunehmend hält Myers sich für unfehlbar. Er trifft sich mit dem Wahlkampfchef des anderen Lagers und lässt sich auf sexuelle Eskapaden ein. Er ahnt nicht, dass hinter seinem Rücken längst intrigiert und an seinem Untergang gearbeitet wird.

Ein junger Politberater, der einer demokratischen Präsidentschaftshoffnung ins Weiße Haus helfen will, erhält eine Lektion. Spannender Politthriller von George Clooney, der einen klugen Blick hinter die Fassade des amerikanischen Politbetriebs wirft.

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Darsteller und Crew

  • Ryan Gosling
    Ryan Gosling
  • George Clooney
    George Clooney
  • Evan Rachel Wood
    Evan Rachel Wood
  • Marisa Tomei
    Marisa Tomei
  • Philip Seymour Hoffman
    Philip Seymour Hoffman
  • Paul Giamatti
    Paul Giamatti
  • Jeffrey Wright
    Jeffrey Wright
  • Max Minghella
    Max Minghella
  • Grant Heslov
    Grant Heslov
  • Leonardo DiCaprio
    Leonardo DiCaprio
  • Alexandre Desplat
    Alexandre Desplat
  • Brian Oliver
  • Barbara A. Hall
  • Stephen Pevner
  • Nigel Sinclair
  • Guy East
  • Todd Thompson
  • Jennifer Davisson Killoran
  • Nina Wolarsky
  • Phedon Papamichael
  • Stephen Mirrione
  • Ellen Chenoweth

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
4 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. George Clooney wäre eigentlich perfekt geeignet für den amerikanischen Politzirkus. Er hätte das Aussehen, das Charisma und strahlt mit zunehmendem Alter auch die nötige Seriosität aus. Die Rolle des Politikers steht im ausgesprochen gut.

      Dennoch, so versicherte der Regisseur und Schauspieler im Vorfeld seines aktuellen Films, würde er einer politischen Karriere nie näher kommen als in „The Ides of March“. Verdenken kann man ihm das nicht: George Clooneys vierte Regiearbeit nach „Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind“, „Good Night and Good Luck“ und „Ein verlockendes Spiel“ zeigt die Schattenseiten des amerikanischen Wahlsystems auf und entlarvt es letztendlich als weitgehend undemokratisch.

      Wie so oft geht es nämlich um Geld, von dem die Bewerber um das Amt des US-Präsidenten nie genug haben können - nicht zuletzt, weil sie nicht nur einen erfolgreichen Wahlkampf finanzieren müssen, sondern sich in den Vorwahlen zunächst gegen Mitbewerber aus der eigenen Partei durchsetzten müssen. So kommt es zu öffentlichen Auseinandersetzungen zwischen Leuten, die eigentlich die gleichen Interessen verfolgen, und der politische Gegner, der im Wahlkampf medienwirksam diskreditiert wird, könnte sich einige Monate später bereits als designierter Vizepräsident wiederfinden. Weil außerdem die amerikanischer Verfassung indirekte Wahlen vorsieht – und zwar nur, weil eine echte Basisdemokratie zu Zeiten der Gründerväter eine logistische Umöglichkeit gewesen wäre –, kommt es im Film zu Situationen, in denen Wahlmänner für Versprechen zukünftiger Ministerposten verschachert werden.

      „The Ides of March“ basiert auf dem Theaterstück „Farragut North“ von Beau Willimon. Dem Autor ging es nicht darum, die politische Agenda einer Partei zu thematisieren, sondern vielmehr einen Blick auf den Politikbetrieb generell zu werfen. Bei den Figuren handle es sich deshalb auch um eine fiktive Vermischung hunderter Charaktere aus der Welt der Politik. „Aber was immer im Stück erwähnt und nun auch im Film reflektiert wird, ist absolut realistisch: die Bereitschaft, Gesetze zu brechen, in Hinterzimmern schmutzige Deals auszuhandeln und den demokratischen Prozess zu manipulieren. Du wirst nicht Präsident in diesem Land, wenn du sauber nach den offiziellen Regeln spielst.“

      George Clooneys Umsetzung dieses zynischen Stoffes fällt überraschend nüchtern aus. „The Ides of March“ ist keine plumpe Abrechnung mit der Politik seines Landes. Die Figuren in diesem hervorragend besetzten Drama sind nicht eindimensional oder von Grund auf böse. Sie sind eher Getriebene, die ihre Entscheidungen mehr und mehr von den äußeren Umständen abhängig machen müssen. Von den Auflagezahlen, wie im Fall der New-York-Times-Journalistin Ida Horowicz (Marisa Tomei), oder von den Umfragewerten, die Morris und seinem Team antreiben.

      Gerade George Clooney selbst gelingt es, in seiner Figur die Unvereinbarkeit von Idealismus und Machtbewusstsein zu verdeutlichen. Seinen Idealen treu zu blieben ist für den Politiker ein täglicher Kampf – den er ganz schleichend, mit jedem Kompromiss und jeder populistischen Entscheidung, verliert.

      Fazit: Der neue Film von und mit George Clooney wirft einen bitterbösen Blick auf den Politikbetrieb und seine Protagonisten.
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    2. The Ides of March - Tage des Verrats: Packendes Drama von und mit George Clooney über ein sich für unfehlbar haltendes politisches Wunderkind (Ryan Gosling), das hinter den Kulissen des Wahlkampfes fürs US-Präsidentenamt die Strippen zieht.

      Mit einem packenden Thriller entlarvt George Clooney die kleinen hässlichen Kriege im Kampf um die Macht und das amerikanische Präsidentenamt.

      George Clooney Superstar! Einen Darsteller-Oscar hat er schon, die schönsten Frauen und den Respekt von Männern genauso erobert wie seinen Zweitwohnsitz am Comer See, wo der Americano längst Italiano ist. Der populäre Charmemagnet zieht Bewunderung und Erfolg an, doch ein politisches Amt, mit dem ein strahlender und smarter Sympathie- und Hoffnungsträger wie er gerne in Verbindung gebracht wird, ist für den politisch engagierten, aber nie blauäugigen Clooney unvorstellbar. Die Gründe dafür werden auch in seiner vierten Regiearbeit angesprochen und clever verpackt in einer spannenden Geschichte um die ewige Frage, ob Moral im Kampf um die Macht überlebensfähig ist. Clooney selbst spielt den Mann, den viele längst in ihm sehen - einen Gouverneur mit Charisma und Charakter, der für Integrität und Ehrlichkeit steht und sich mit diesen Attributen um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bewirbt. Auch Stephen Meyers (Ryan Gosling), der mit seinem erfahrenen Kollegen Paul Zara (Philip Seymour Hoffman) die Kampagne leitet, glaubt an Gouverneur Mike Morris und dessen Leitspruch „Meine Religion ist die amerikanische Verfassung.“ Doch ist saubere Politik wirklich möglich, wenn Schmutz nicht nur vom Gegner, sondern auch im eigenen Lager aufgewirbelt wird, wenn jeder auf dem Weg nach oben andere auszuspielen versucht? „The Ides of March“ liefert hochdramatisch und spannend die Antworten auf diese elementaren Fragen, zeigt Schwarz und Weiß in allen Schattierungen und enthüllt, dass im politischen Kampf selbst Sieger eigentlich Verlierer sind. Wer bissig und ehrlich, smart und sexy unterhalten werden will, kann auf diesen mit Stars gespickten Film und auf seinen Macher, den Entertainer mit Anspruch, bauen. „Clooney for president“ ist vielleicht unmöglich, „Clooney for Oscar“ dagegen durchaus.
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      1. George Clooneys Film über Loyalität und Integrität und warum es diese in der Politik nicht geben kann.
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