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The House on Turk Street

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The House on Turk Street: Bob Rafelsons Verfilmung eines Dashiell-Hammet-Krimis lässt einen Cop in die Quere eines Bankräubertrios geraten.

The House on Turk Street

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Handlung und Hintergrund

Der an Diabetes leidender Cop Jack Friar gerät auf der Suche nach der Tochter einer Nachbarin einem Bankräubertrio in die Quere, das in der Wohnung eines alten Ehepaares einen Zehn-Millionen-Dollar-Coup vorbereitet. An einen Stuhl gefesselt, beobachtet Friar fortan, wie die laszive Erin ihre Komplizen gegeneinander auszuspielen versucht.

Eigentlich wollte der zuckerkranke Cop und Hobby-Cellist Jack Friar ja zum jährlichen Musikerseminar reisen, doch nun hat er sich breitschlagen lassen, von Haustür zu Haustür nach der vermissten Tochter seiner Nachbarin zu suchen. In einer Villa in der Turk Street will man Friar nach einem Tässchen Tee gar nicht mehr weg lassen, und das mit gutem Grund: Unfreiwillig wurde er bereits Zeuge eines justament abrollenden Millionenraubs. Nun gilt es für Friar, nicht aus Nächstenliebe den Heldentod zu sterben.

Als er einer Freundin einen Gefallen tut, gerät Detective Friar (Samuel L. Jackson) mitten in ein ausgeklügeltes Raubkomplott. Moderner Film noir, Bob Rafelson verfilmt eine Stroy von Dashiell Hammett.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bob Rafelson
Produzent
  • Jan Fantl,
  • Frank Hübner,
  • Julien Rémillard,
  • David E. Allen,
  • Sam Perlmutter,
  • David Braun,
  • Maxime Rémillard,
  • André Rouleau,
  • Herbert S. Nanas,
  • Barry Berg
Darsteller
  • Samuel L. Jackson,
  • Milla Jovovich,
  • Stellan Skarsgård,
  • Doug Hutchison,
  • Joss Ackland,
  • Grace Zabriskie,
  • Jonathan Higgins
Drehbuch
  • Christopher Canaan,
  • Steve Barancik
Musik
  • Jeff Beal
Kamera
  • Juan Ruiz Anchía
Schnitt
  • William Scharf
Casting
  • Victoria Burrows,
  • Scot Boland

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The House on Turk Street: Bob Rafelsons Verfilmung eines Dashiell-Hammet-Krimis lässt einen Cop in die Quere eines Bankräubertrios geraten.

    Nachdem er bereits mit James M. Cains „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ und Raymond Chandlers „Poodle Springs“ zwei Klassiker der amerikanischen Krimiliteratur auf die Leinwand brachte, nimmt sich Regielegende Bob Rafelson nun Dashiell Hammetts „The House on Turk Street“ an. Solide inszeniert und geschrieben und mit Samuel L. Jackson, Milla Jovovich und Stellan Skarsgard hochkarätig besetzt, lässt der Thriller jedoch in den entscheidenden Momenten die psychologische Dichte und „Resident Evil“-Star Jovovich in der Rolle des klassischen Film-Noir-Vamps die erotische Note der Vorlage vermissen.

    Der Vorlage getreu, allerdings in die Gegenwart versetzt, schickt Rafelson den an Diabetes leidenden Polizisten Jack Friar (mit gewohnter Autorität von Samuel L. Jackson gespielt) auf die Suche nach der vermissten Tochter einer Nachbarin in die Turk Street. Hier gerät Friar zufällig dem Bankräuber Tyrone (Stellan Skarsgard) und dessen Komplizen Erin (Milla Jovovich) und Heißsporn Hoop (Doug Hutchison) in die Quere, die in der Wohnung eines alten Ehepaares (Joss Ackland, Grace Zabriskie) ihren nächsten Coup vorbereiten. An einen Stuhl gefesselt, verfolgt Friar von nun an, wie die laszive Erin Tyrone und Hoop gegeneinander auszuspielen versucht, gleichzeitig ihr Spiel mit David, dem Kontaktmann in der Bank, und auch mit dem Gefangenen treibt.

    Bedauerlicherweise fehlt der schönen und sexy Milla gerade hier in den entscheidenden Momenten die Aura des klassischen Film-Noir-Vamps, die ihr ein Geheimnis bleibt, welches Erin als gleichzeitig verloren wirkendes Mädchen und gerissene Manipulatorin umgeben sollte. Stellan Skarsgard bringt mit eiskaltem Blick die erforderliche Arroganz, doch bleibt sein Wechsel vom scharfsinnigen Anführer zum Verlierer aus eigener Dummheit am Ende schwer nachvollziehbar, während Hutchison als brutaler Psychopath zur Übertreibung, Grace Zabriskie und Joss Ackland als Rentnerpaar mit Hang zu Kriminalität zu sichtlicher Spielfreude neigen.

    Die Handlung ist spannend, von Rafelson mit üblicher Effizienz inszeniert und in matten, zurückhaltenden Tönen gefilmt. Doch letztlich fehlt der anonym wirkenden Umsetzung die persönliche Handschrift, die aus der Adaption mehr als einen soliden Genrefilm macht. Das Zeug zum Klassiker wie „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ hat „The House on Turk Street“ in keinem Moment. cm.
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