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Aufregung unter Marvel-Fans: Guardians-Special zerstört einen der größten MCU-Cliffhanger

Aufregung unter Marvel-Fans: Guardians-Special zerstört einen der größten MCU-Cliffhanger
© Disney

„The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ ist nur ein harmloser Weihnachtsspaß? Mitnichten! Zumindest nicht, wenn es nach einigen aufgebrachten MCU-Fans geht…

Poster

The Guardians of the Galaxy Holiday Special

– Achtung: Es folgen Spoiler für das „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“! –

Und damit ist Phase 4 des Marvel Cinematic Universe (MCU) offiziell abgeschlossen! Nachdem „Black Panther: Wakanda Forever“ den letzten Kinobeitrag der gerade zu Ende gegangenen Phase darstellt, läutete bei Disney+ „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ die Schlussglocken. Inspiriert vom berüchtigten „The Star Wars Holiday Special“ vermittelte Regisseur und Autor James Gunn diesmal durch die Marvel-Chaostruppe um Star-Lord (Chris Pratt) und Co. den Fans die wahre Bedeutung des Weihnachtsfestes.

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Der bislang wahrlich besinnlichste MCU-Titel (sorry, „Iron Man 3“) sorgt bei manchen Marvel-Fans jedoch nicht nur für festliche Gefühle, sondern auch für Unverständnis bis hin zu unverhältnismäßiger Wut. Gegenstand des Anstoßes ist eine Szene am Ende des Specials, in der sich die Guardians gegenseitig Geschenke überreichen. Rocket (Bradley Cooper) erhält dabei das, was er sich seit „Avengers: Infinity War“ sehnlichst gewünscht hat: Buckys mechanischen Arm. Den überreichte ihm (verpackt als Geschenk, versteht sich) tatsächlich Nebula (Karen Gillan), was aber die Frage aufwarf, ob es sich um das Original handelt und falls ja, wie sie an Buckys Arm kam. Die Antwort lieferte James Gunn persönlich via Twitter und meinte frei heraus:

„Sie machte eine Reise zur Erde und riss ihn von seinem Körper, weil sie sich weihnachtlich fühlte.“

Das missfiel offenbar mindestens einem engstirnigen Marvel-Fan, der hinter der Tatsache, dass Nebula Bucky (Sebastian Stan) besiegen könnte, eine woke Agenda vermutete, was James Gunn aber nur dazu verleitete, klarzustellen, dass seine Erklärung tatsächlich die offizielle Version der Dinge ist:

„Ich bin mir nicht sicher, warum ein Cyborg mit fortschrittlicher Alien-Technologie, der einem Menschen einen Arm wegen eines Überflusses an Weihnachtsstimmung abreißt, forcierte Inklusion ist, aber es ist jetzt Kanon, sorry.“

Dass Nebula Bucky den Arm klauen könnte, noch dazu, wenn sie vermutlich das Überraschungsmoment auf ihrer Seite hat, ist definitiv denkbar, auch wenn manche sexistische Marvel-Fans das offenbar nicht wahrhaben wollen. Was deutlich mehr Fans aber viel eher stört, ist die Logik innerhalb des MCU hinter dieser witzigen, aber womöglich problematischen Entscheidung von James Gunn.

Das Guardians-Special und viele weitere Marvel-Highlights gibt es nur hier bei Disney+

Denn „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ spielt eindeutig nach „The Falcon and the Winter Soldier“, wo Bucky seinen mechanischen Arm ja auch noch hatte. Wir dürfen angesichts des aktuellen Trends, in der die Marvel-Filme durchaus chronologisch in die MCU-Abfolge eingebaut werden, davon ausgehen, dass der kommende Titel „Thunderbolts“ nach dem Guardians-Special angesiedelt ist. Darin spielt Bucky mit und auf einer offiziellen Konzeptzeichnung für den Film verfügt er über seinen mechanischen Arm.

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Sollte „Thunderbolts“, der Phase 5 des MCU abschließen wird, also wirklich, wie zu erwarten ist, nach „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ spielen, dann stellt sich die große Frage, wie Bucky darin seinen bekannten mechanischen Arm haben kann. Gibt Rocket ihm diesen zurück? Hat Bucky in der Zwischenzeit einen Abstecher ins Weltall unternommen? Vielleicht muss er in Zukunft mit einem neuen Arm leben und die Konzeptzeichnung für „Thunderbolts“ zeigte eben noch die alte Version? Oder bastelte ihm Wakanda einen Ersatz? Dank seiner sehr guten Beziehungen zu dem Land wäre das vielleicht sogar trotz der angespannten Lage nach „Wakanda Forever“ möglich. Eventuell geht das MCU sogar den einfachsten Weg, das Guardians-Special wird schlicht ignoriert und die Verwirrung um Buckys Arm nicht vollends aufgeklärt? Welche Marvel-Titel euch in absehbarer Zeit erwarten, wissen wir immerhin bereits:

Marvel Cinematic Universe: Die kommenden Film- und Serien-Highlights

Weiteres MCU-Problem geht wegen Bucky-Diskussion unter

Während sich praktisch alle Fans auf die Verwirrung um Buckys Arm stürzen, geht eine andere Baustelle nahezu unter. Denn wie Screen Rant anmerkte, ist in dem Special ein Plakat für eine weihnachtliche One-Man-Show mit Kingo (Kumail Nanjiani) zu entdecken, wenn Drax (Dave Bautista) und Mantis (Pom Klementieff) auf dem Hollywood Boulevard unterwegs sind.

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Kingo lernten wir in „Eternals“ kennen, an deren Ende der Superheld/Bollywood-Star zusammen mit Sersi (Gemma Chan) und Phastos (Brian Tyree Henry) von dem Celestial Arishem von der Erde entführt wurde. Der Film endete mit dem Cliffhanger, dass Arishem die Erinnerungen der drei untersuchen werde, um darüber zu urteilen, ob die Menschheit es verdient hätte, weiterzuleben – oder vernichtet wird.

Das Urteil scheint durch „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ jetzt enthüllt worden zu sein, immerhin spielt das Special zeitlich nach „Eternals“. Da Kingo offenbar zurück auf der Erde und diese weiterhin von etlichen Menschen bewohnt ist, kam Arishem also offensichtlich zu dem Schluss, dass sie weiter existieren dürfen. Sollte „Eternals 2“ jemals produziert werden – und das ist weiterhin offen –, dann könnte dieses kleine Kingo-Easter-Egg sämtliche Spannung aus dem Cliffhanger des ersten Teils bereits zerstört haben. Wir dürfen entsprechend gespannt sein, wie das MCU mit dem Erbe des Guardians-Specials umgehen wird. Die chaotische Truppe selbst sehen wir bereits ab dem 3. Mai 2023 wieder, wenn „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ in den deutschen Kinos startet. „Thunderbolts“ erwartet uns wiederum erst ab dem 24. Juli 2024 in den hiesigen Kinos.

MCU-Quiz: Kannst du alle Charaktere an ihren Kostümen erkennen?

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