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The Great White Hype


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The Great White Hype: Sportkomödie um einen Boxchamp und seinen Manager, die mit einem Knall aus dem Business aussteigen wollen.

Poster Great white Hype - Eine K.O.mödie

The Great White Hype

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  • Kinostart: 21.08.1996
  • Dauer: 91 Min
  • Genre: Komödie
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Atman Entertainment

Handlung und Hintergrund

Der letzte Kampf des ungeschlagenen Box-Weltmeisters James Roper hatte miserable TV-Einschaltquoten. Um die Kassen wieder zum Klingeln zu bringen, sucht dessen mächtiger Manager Fred Sultan nach einem weißen Herausforderer. Unterstützt von dem aufstrebenden Reporter Mitchell Kane baut er den ehemaligen Amateur-Boxer Terry Conklin in wenigen Wochen zum umjubelten Medien-Star auf. Doch der Titelkampf nimmt eine Wendung, mit der keiner gerechnet hatte…

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Reginald Hudlin
Produzent
  • Fred Berner,
  • Joshua Donen
Darsteller
  • Samuel L. Jackson,
  • Jeff Goldblum,
  • Peter Berg,
  • Jon Lovitz,
  • Corbin Bernsen,
  • Richard "Cheech" Marin,
  • John Rhys-Davies,
  • Jamie Foxx,
  • Salli Richardson,
  • Rocky Carroll,
  • Michael Jace,
  • Damon Wayans,
  • Michael Fairman
Drehbuch
  • Ron Shelton,
  • Tony Hendra
Musik
  • Marcus Miller
Kamera
  • Ron García
Schnitt
  • Earl Watson

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • The Great White Hype: Sportkomödie um einen Boxchamp und seinen Manager, die mit einem Knall aus dem Business aussteigen wollen.

    Samuel L. Jackson („Pulp Fiction“) verkörpert in der bissig-smarten Sportsatire von „Boomerang“-Regisseur Reginald Hudlin einen aalglatten Box-Promoter, der unverkennbar an den legendären Don King angelehnt ist. In dieser Funktion hält er alle Fäden in der Hand und läßt Klienten, Medienvertreter und Handlanger nach seiner Pfeife tanzen, um aus dem sportfanatischen Publikum mit minimalem Aufwand maximalen Profit herauszuschlagen.

    Co-Drehbuchautor Tony Hendra (ehemaliger Redakteur der Satiremagazine „National Lampoon“ und „Spy“) hatte die Idee, eine Art „This is Spinal Tap“ (in dem er seinerzeit den schmierigen Manager mimte) über den Boxsport zu machen. In Zusammenarbeit mit dem weißen Autoren Ron Shelton („Weiße Jungs bringens nicht“) und dem schwarzen Regisseur Hudlin ist es ihm gelungen, den eklatanten Rassismus im Sportolymp gleichermaßen amüsant und intelligent zu inspizieren. Darüber hinaus treffen die gut kalkulierten Punchlines um Machtgier, Korruption, Nepotismus und Manipulation, die von der hervorragenden Darstellerriege süffisant vorgetragen werden, voll ins Schwarze.

    Absoluter Mittelpunkt ist Samuel L. Jackson als Reverend Fred Sultan, der zwar über schneeweiße Haarpracht, jedoch über keine vergleichbare weiße Weste verfügt. Stets in schrill-extravagante Outfits gewandet, beschließt der Reverend angesichts sinkender Einnahmen nach dem 38. vorhersehbaren Sieges seines (von ihm) finanziell ausgebeuteten Schützlings James „Grim Reaper“ Roper (Damon Wayans), daß es an der Zeit ist, einen weißen Opponenten zu finden, da es das Publikum es leid sei, sich anzusehen wie „ein Nigger einen anderen Nigger“ zu Brei schlägt. In Ermangelung eines legitimen weißen Wettstreiters kreiert Sultan eben einen. So wird der geistig minderbemittelte Ex-Amateurboxer Terry Conklin (Peter Berg aus der TV-Krankenhausserie „Chicago Hope“) unter Zudrücken beider Augen des WBA-Präsidenten (Cheech Marin) in die Profiliga gehypt. Zudem wird Conklin noch als Ire ausgegeben und schon wird mit Hilfe eines wieselig-profitgeilen Journalisten (Jeff Goldblum) das Sportereignis des Jahres erzeugt. Während die „große weiße Hoffnung“ sich vor dem Kampf in der Publikumsgunst sonnt, setzt der zum Buhmann transformierte Weltmeister einen Speckbauch an und weigert sich zu trainieren. Die Entscheidung im Ring läßt schließlich ganze 17 Sekunden auf sich warten…

    Am US-Boxoffice wurde die witzig-geistreiche Boxkomödie unglücklicherweise vom Mega-Blockbuster „Twister“ aus dem Ring gefegt und muße schon am ersten Wochenende aufgrund technischen KOs das Handtuch werfen. Mit der rechten Plazierung und ein wenig „Hype“ könnte hierzulande ein verdientermaßen faires Einspiel errungen werden. ara.
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